2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Vergangene Saison konnte der TSV Hollenbach einen 2:1-Heimsieg gegen die Glötter bejubeln. Wiederholt Spielertrainer Christian Adrianowytsch (rechts) mit seinem Team den Erfolg, würde der TSV als Dritter überwintern.    F.: Benjamin Rößle
Vergangene Saison konnte der TSV Hollenbach einen 2:1-Heimsieg gegen die Glötter bejubeln. Wiederholt Spielertrainer Christian Adrianowytsch (rechts) mit seinem Team den Erfolg, würde der TSV als Dritter überwintern. F.: Benjamin Rößle

Der dritte Platz winkt

Der TSV Hollenbach und der FC Affing liefern sich ein Fernduell - falls die beiden Nachholspiele stattfinden

Während das Nachholspiel zwischen dem SC Bubesheim und TSV Aindling bereits am Mittwoch vom Programm gestrichen wurde, sollen in der Bezirksliga Nord noch zwei Partien über die Bühne gehen. Der TSV Hollenbach will seinen Lauf im Heimspiel gegen die SSV Glött ebenso fortsetzen wie der FC Affing, der den Nachzügler TSG Thannhausen zu Gast hat.
TSV Hollenbach - SSV Glött (So 14:00)
Vor fast genau einem Jahr ging der TSV Hollenbach nach einer 0:1-Heimniederlage gegen den TSV Gersthofen mit 19 Punkten aus 20 Spielen und einer lästigen Hypothek von neun sieglosen Spielen am Stück als Tabellenzwölfter in die Winterpause. Damals trennte die Rot-Weißen nur ein Punkt vom Relegationsplatz.
Sorglos oder gar lasch werden Spielertrainer Christian Adrianowytsch und seine Schützlinge die Partie mit Sicherheit nicht angehen, schließlich winkt bei einem Punktgewinn der dritte Tabellenplatz, überdies wäre im Falle eines Sieges das erklärte Ziel Klassenerhalt so gut wie erreicht. Neben der Tabellensituation spricht auch die Bilanz der beiden Vereine seit dem gemeinsamen Aufstieg 2016 in Sachen direkter Vergleich klar für den TSV, er konnte alle bisherigen vier Partien gegen die „Lilien“ für sich entscheiden. Adrianowytsch kann fast mit seinem besten Kader zum Halali blasen, definitiv fehlen wird lediglich Dominik Stark. Man darf aber auch gespannt sein, ob bei den Hollenbachern der Medienrummel rund um den in der Winterpause anstehenden Transfer von Ex-Profi Christoph Burkhard (FC Pipinsried) während der Woche in irgendeiner Form Auswirkungen auf den Rasen nach sich zieht.
Glötts Kicker sehnen die Winterpause herbei. Die jüngste Niederlage in Altenmünster hat deutlich gemacht, dass die Mannschaft nun dringend eine Erholungsphase benötigt. Etliche Akteure kämpfen mit sich und ihrer Form, andere sind verletzt. Darunter auch Abwehrrecke Christoph Schuhmair. Was genau ihm fehlt, müssen Untersuchungen erst erweisen. Der „Rumpf-Elf“ fehlt zudem ihr Trainer Stefan Schneider, der bereits im USA-Urlaub weilt. Die Kapitäne André Daferner und Peter Matkey werden ihre Mannschaft coachen. Daferner hisst dennoch nicht vorab die weiße Fahne: „Die Mannschaft, die aufläuft, wird alles in die Waagschale werfen und versuchen, die dringend notwendigen Punkte zu ergattern.“ (mika/röb) Heimatsport AN / Heimatsport DZ
Schiedsrichter: Kevin Mitchell (Rettenberg)

FC Affing - TSG Thannhausen (So 14:00)
Vor einem knappen Monat waren die Thannhauser schon mal nach Affing gereist, um dann unverrichteter Dinge wieder den Heimweg anzutreten. Damals erklärte der Schiedsrichter den Platz für unbespielbar. Das soll sich niht wiederholen. „Wir bereiten den Platz vor, wir walzen ihn“, berichtete FCA-Abteilugsleiter Markus Berchtenbreiter und betont: „Wir wollen unbedingt spielen.“
Der Hintergedanke ist natürlich der, dass man das Jahr 2018 nur zu gerne mit drei „Dreiern“ in Folge abschließen würde. In Nördlingen gab’s einen 2:0-Erfolg und dann zu Hause gegen den TSV Rain II ein 1:0. Über die Favoritenrolle in diesem Duell der Aufsteiger braucht man keine großen Worte zu verlieren. Thannhausen kam am 14. Oktober gegen Hollenbach (1:0) zum bislang einzigen Saisonsieg, es folgten sechs Niederlagen mit insgesamt 7:32 Toren. Dennoch warnt Berchtenbreiter auch vor diesem Gegner: „Die haben ihre Qualitäten.“ Als Beleg dazu führt er den Auftakt dieser Runde an, als die Affinger mit einem 5:3 im Westen des Bezirks die Oberhand behielten, aber bereits mit 1:3 im Hintertreffen lagen. Berchtenbreiter fügt hinzu: „Ich erwarte drei Punkte. Wir werden nicht blauäugig rangehen und sagen: Das ist eine Laufkundschaft, die hauen wir weg.“ (jeb) Heimatsport AN
Schiedsrichter: Karin Weber (Hofstetten)

Aufrufe: 01.12.2018, 07:06 Uhr
Walter BruggerAutor