2024-04-23T13:35:06.289Z

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– Foto: Christian Németh

»Ruhig, Brauner«: Keine Anklage

STUNK: +++ Aussage des Schiedsrichters in KOL-Partie nicht nachweislich rassistisch gemeint +++ Viele Kommentare in den Sozialen Medien +++

Lauterbach (rg). Der Ausspruch „Ruhig, Brauner“, den Schiedsrichter Oliver Romanow (Petersberg) im Rahmen des Fußball-Kreisoberliga-Mitte-Spiels in Pilgerzell an den Hilderser Spieler Abdullah Özsuvaci richtete, hat keine Konsequenzen. Der TSV Hilders wird den Fall nicht weiter nachverfolgen – ebenso wenig das Kreissportgericht.

Schon Ende der vergangenen Woche betonte der Hilderser Abteilungsleiter Goswin Nüdling, sich nicht mehr zur Causa Romanow äußern zu wollen – vielmehr habe der Verein in einer Vorstandssitzung beschlossen, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Gleichwohl ärgerten sich die Hilderser maßlos über das in ihren Augen arrogante Auftreten des Schiedsrichters, vor allem in den Sozialen Medien machten die Spieler ihrem Unmut Luft. Pfeifen wird Romanow ein Spiel des TSV allerdings nicht mehr.

Ob der Ausspruch „Ruhig, Brauner“ in Richtung Özsuvaci allerdings wirklich rassistisch war, darüber streiten sich die Geister. Zahllose Kommentare in den Sozialen Medien unter den Berichterstattungen hatten allerdings den gleichen, fast einstimmigen Tenor: Die Aussage habe keineswegs einen rassistischen Hintergrund, auch Özsuvaci selbst wollte die Angelegenheit nicht zu hoch hängen.



Aufrufe: 030.8.2019, 11:08 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor