2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Dieter Braun
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Déjà-vu ohne Folgen

Walheim zittert , Eilendorf bringt sich um den Lohn

Am vergangenen Wochenende hatte Walheim in Frechen eine Zwei-Tore-Führung verspielt. Auch im Heimspiel gegen Inde Hahn musste die Mannschaft von Helge Hohl lange um ihren Vorsprung zittern:

TSV Hertha Walheim - FC Inde Hahn 2:1
„Wir haben den Sack wieder nicht zu gemacht. Da fängst du natürlich an nachzudenken“, erklärte der Walheimer Trainer den Leistungsabfall seiner Mannschaft zum Ende des zweiten Durchgangs.

In der ersten Hälfte habe seine Mannschaft die Partie kontrolliert und sei folgerichtig durch einen verwandelten Foulelfmeter von Marvin Brauweiler (5.) und den Treffer von Manuel Krebs (27.) mit 2:0 in Front gegangen, so Hohl. Anschließend verpassten Jonas Treu kurz vor der Pause und Jacob Nkrumah-Sarfo wenige Momente nach dem Seitenwechsel hochkarätige Gelegenheiten, um für eine frühe Vorentscheidung zu sorgen.

Danach habe es in den Köpfen seiner Spieler angefangen zu arbeiten, schilderte Hohl, und sah wie die Gäste aus Hahn wieder zurück in die Partie fanden. Einmal rettete nach einem Eckball die Latte für die Hausherren, mehrmals war der Walheimer Keeper Marco Schäfer mit glänzenden Reaktionen zur Stelle.

So hatte Walheim Glück, dass die Gäste erst kurz vor Schluss zum verdienten Anschlusstreffer durch Nico Esser (89.) kamen, der die Hahner Niederlage in Walheim schlussendlich aber nicht mehr verhindern konnte. Hahns Trainer Andre Winkhold wollte keine Stellungnahme zu der Partie abgeben und sagte: „Ich habe keine Meinung zu dem Spiel in Walheim.“


Schiedsrichter: Patrick Dupont (Herzogenrath) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Marvin Brauweiler (2. Foulelfmeter), 2:0 Manuel Krebs (25.), 2:1 Nico Esser (90.)

FC Union Schafhausen - SV Eilendorf 4:2
„Um ehrlich zu sein, ich habe eine Riesenkrawatte“. Achim Rodtheut ärgerte sich offen und ehrlich über die Art und Weise, wie die Niederlage seiner Eilendorfer in Schafhausen zustande gekommen war.

Alle vier Gegentreffer des SVE waren nach Standardsituationen gefallen. „Es ist sehr ärgerlich“, fasst Rodtheut zusammen, „weil wir eigentlich ein gutes Spiel abgeliefert haben.“

Auf dem tiefen Schafhausener Geläuf waren die Eilendorfer durch Emrah Cebeci (4.) so in Fürhung gegangen, wie man auf einem schlechten Platz agieren müsse, fand Rodtheut: „Langer Ball, Ablage, Tor.“ Diesem Erfolgsrezept folgte seine Elf aber viel zu selten und musste nach 30 Minuten den ersten Gegentreffer durch Frederik Lenzen hinnehmen.

Wenige Minuten später fälschte Dennis Körner einen Freistoß unhaltbar ins eigene Tor ab (36.). Nach der Pause kämpften sich die Eilendorfer wieder ran und glichen durch Niklas Valerius aus (49.).

In der Folge drückten die Eilendorfer der Partie ihren Stempel auf und näherten sich dem Führungstreffer immer mehr an. Das einzige Manko: Die Standardschwäche brachte den SVE erneut um den Lohn der harten Arbeit. Michael Peschel brachte die Schafhausener nach einer Freistoßhereingabe wieder in Front (75.).

Auch den Gegenreffer zum 4:2-Endstand kassierten die Eilendorfer bezeichnenderweise nach einem Standard. Stefan Jörling (89.) setzte das i-Tüpfelchen auf einen gebrauchten Eilendorfer Nachmittag.


Schiedsrichter: Josua Skratek (Schlebusch) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Emrah Cebeci (4.), 1:1 Frederik Lenzen (30.), 2:1 Sebastian Kranz (36.), 2:2 Niklas Valerius (49.), 3:2 Michel Peschel (75.), 4:2 Stefan Jörling (89.)

Aufrufe: 018.9.2017, 15:00 Uhr
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