2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielbericht
Erzielte das Herrschinger Führungstor: Michael Wagner (Foto: TSV Herrsching)
Erzielte das Herrschinger Führungstor: Michael Wagner (Foto: TSV Herrsching)

Last-Minute-Tor: Herrsching wird spät um den Lohn gebracht

Bitteres Remis

er Druck wurde am Ende dann doch zu groß. „Wir haben nur noch versucht, die Bälle rauszuhauen“, monierte Heinz Knötzinger, „und dann fangen wir uns so ein blödes Ding ein“.

Statt mit einem Sieg musste sich der Herrschinger Trainer wieder einmal nur mit einem Unentschieden zufrieden geben. Seine Mannschaft hatte die besten Voraussetzung für einen Dreier im Werdenfelser Land. Maximilian Koch hatte die Gäste vom Ammersee früh in Front geschossen. Michael Wagner hätte sogar auf 2:0 erhöhen können, aber er scheiterte zweimal in aussichtsreicher Position. Das rächte sich nach einer guten Viertelstunde, als Thomas Albrecht den Ausgleich markierte. Obwohl die generischen Zuschauer jede Menge Hektik in das Spiel hineintrugen, behielten die Herrschinger ihre Nerven im Griff. Bemerkbar machten sich die zahlreichen Beleidigungen von außen dennoch.

„Wir haben sehr anfällige Charaktere in der Mannschaft“, sagte Knötzinger, der teilweise um die Selbstbeherrschung seiner Akteure fürchtete. Die gaben in der Letzten Viertelstunde durch Michael Wagner die richtige Antwort und zogen auf 2:1 davon. Aber dem TSV gelang es nicht, den Vorsprung über die Zeit zu retten. In der Nachspielzeit konnte Krün abermals egalisieren. Sehr zu Knötzingers Verdruss. „Wenn wir noch ein paar Mal mit einem Unentschieden rausgehen, werden wir in der Tabelle hinten stehen“, warnte der Coach. Am kommenden Samstag erwartet er gegen Schlehdorf endlich wieder einen Sieg.

SV Krün – TSV Herrsching 2:2 (1:1)

Tore: 0:1 Koch (9.), 1:1 Albrecht (16.), 1:2 Wagner (77.), 2:2 Tiefenbrunner (90.+1)

Aufrufe: 011.9.2017, 09:33 Uhr
Christian Heinrich - Starnberger MerkurAutor