2024-04-19T07:32:36.736Z

Pokal
Da ist das Ding: Die Gundheimer feiern ihren Sieg im Finale um den Klausenbergpokal. 	Foto: pa/Christine Dirigo
Da ist das Ding: Die Gundheimer feiern ihren Sieg im Finale um den Klausenbergpokal. Foto: pa/Christine Dirigo

Gundheimer nutzen Überzahl aus

KLAUSENBERGPOKAL: Bezirksligist besiegt den TuS Hochheim 4:3 +++ Rote Karte für Schäfer

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ABENHEIM. Wie schon im letzten Jahr, standen sich auch dieses Mal wieder der TSV Gundheim und der TuS Hochheim im Endspiel um den Klausenberg-Pokal des FSV Abenheim gegenüber. Der TuS Hochheim konnte seinen Titel von 2016 aber nicht verteidigen. Am Ende reckte Gundheims Kapitän Timo Jäger den Pokal in die Höhe. Mit 4:3 (2:2) gewannen die Gundheimer das Finale. Prominenteste Person auf dem Platz war Frauen-Bundesliga-Schiedsrichterin Ines Appelmann, die nach dem DFB-Pokalfinale der Frauen nun das Endspiel um den Klausenberg-Pokal pfiff.

Das A-Klassen-Team aus Hochheim begann zunächst stark, doch nach einer Viertelstunde war auch der Bezirksligist aus Gundheim im Spiel und ging durch Nils Bäcker auch in Führung (17.). Kurz darauf verloren die Hochheimer Pascal Schäfer, nach einer Notbremse, durch eine Rote Karte (21.). Den anschließenden Freistoß von Pascal Böß staubte Benjamin Knobloch zum 2:0 für Gundheim ab (22.). Da sah Gundheim schon als der sichere Sieger aus. Dann kam aber der Auftritt von Hochheims neuem Goalgetter Sascha Schwamb, der zunächst den Anschlusstreffer erzielte (30.) und dann einen direkten Freistoß aus gut 25 Metern zum 2:2-Ausgleich ins Gundheimer Tor zimmerte (34.).

Trotz Unterzahl gelang den Hochheimern nach der Pause sogar die 3:2-Führung. Marius Illy hatte getroffen (58.). Doch gegen Ende schienen beim TuS die Kräfte nachzulassen und Gundheim kam nochmal auf. Zunächst verpasste Nils Bäcker noch den Ausgleich (67.), den Tobias Gutzler dann aber erzielte (73.). Daniel Sälzer brachte den TSV in der Schlussphase schließlich mit 4:3 in Front (84.). Hochheim hatte noch mal die Chance auszugleichen, doch Illy scheiterte an Gundheims Torwart Henrik Perl (90.).

Abenheims Turnierleiter Walter Meisel war im Großen und Ganzen zufrieden. „Es war ein faires Turnier und auch die sportlichen Leistungen der Teams waren okay. Enttäuscht hat mich nur der SV Leiselheim, der hier mit 1:11 untergegangen ist. Dass viele Spieler in Urlaub sind, ist keine Entschuldigung. Auch andere Teams hatten viele Urlauber.“ Insgesamt gab es 42 Tore zu bejubeln. Im Spiel um Platz drei unterlag der gastgebende FSV Abenheim übrigens dem SC Dittelsheim-Heßloch mit 0:1. Den entscheidenden Treffer erzielte Hüseyin Erbektas für den SC (82.).



KLausenbergpokal

Viertelfinale

TSV Gundheim SV Leiselheim 11:1

FSV Abenheim Norm- Pfiffligheim 3:2

TuS Hochheim FSV Osthofen 3:2

Gundersheim Dittelsheim-Hessl. 1:3

Halbfinale

Gundheim Abenheim 4:1

Hochheim Dittelsheim-Hessloch 3:1

Spiel um Platz drei

Abenheim Dittelsheim -H. 0:1

Finale

Gundheim Hochheim 4:3

Aufrufe: 024.7.2017, 13:00 Uhr
Perry EichhornAutor