2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Der SC Dittelsheim-Heßloch kam in der B-Klasse Alzey gut zurecht. Jetzt darf Gundheim II sich dort versuchen.     F: Schlawin
Der SC Dittelsheim-Heßloch kam in der B-Klasse Alzey gut zurecht. Jetzt darf Gundheim II sich dort versuchen. F: Schlawin

Gundheim II wechselt Trainer und Liga

Der TSV spekuliert auf einen guten Mittelfeldplatz in der B-Klasse Alzey

GUNDHEIM (mim). Die zweite Mannschaft des TSV Gundheim sagt Adieu. Bis auf weiteres spielt die Mannschaft nämlich nicht mehr in der B-Klasse Worms, sondern wechselt – dem Losentscheid sei Dank – in die B-Klasse Alzey. Ob das ein Fluch oder ein Segen ist, darüber ist man sich in Gundheim noch nicht so ganz im Klaren. „Die Mannschaft sieht das größtenteils positiv, auch weil wir die B-Klasse Alzey nicht ganz so stark einschätzen wie die Wormser Liga“, sagt der neue TSV-Trainer Carsten Klöter.

Der SC Dittelsheim-Heßloch habe es schließlich vorgemacht und sei als Team aus dem Altkreis Worms sehr gut in Alzey zurecht gekommen. Klöter: „Die B-Klasse Alzey ist weniger ausgeglichen, aber in der Spitze sehr stark. In Worms kann in der neuen Saison vermutlich jeder jeden schlagen. In Alzey sehen wir vier, fünf Teams um die Meisterschaft kämpfen. Die restlichen Mannschaften – darunter auch wir – sind deutlich schwächer einzuschätzen.“ Ein guter Mittelfeldplatz solle am Ende aber schon drin sein, hofft Klöter, der im doppelten Sinne „Neuland“ betritt. Denn auch er selbst ist ja neu beim TSV. Klöter, der nach seinem Ausscheiden in Flörsheim-Dalsheim im letzten Winter ein halbes Jahr für den TuS Offstein am Ball war, folgt in Gundheim auf Christian Vogel, der nun mit Dieter Gutzler die Bezirksliga-Mannschaft des TSV trainiert. Klöter habe auch andere Angebote gehabt, auch ein Verbleib in Offstein, bzw. bei der SG Eisbachtal, war eine Option. Ausschlaggebend mag es da durchaus gewesen sein, dass Klöter seit November in Gundheim wohnt – der Weg zum Sportplatz ist überschaubar. Der 32jährige, der im Idealfall nur noch als Trainer und nicht mehr als Spielertrainer fungieren will, steht nun vor der Herausforderung acht Neuzugänge und den bestehenden Kader zu einer konkurrenzfähigen Mannschaft zusammen zu stellen. Erste Auftritte – wie das knappe 1:2 gegen A-Klassen-Aufsteiger Dittelsheim-Heßloch beim Verbandsgemeinde-Turnier – sind noch wenig aussagekräftig, zumal einige Bezirksliga-Akteure mit aufliefen. Klöter: „Wenn wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben, können wir mit diesem Kader einen guten Mittelfeldplatz erreichen. Aber auch in der ersten Mannschaft darf es nicht zu so einer Verletztenmisere kommen, wie im letzten Jahr. Das würde sich dann natürlich auch auf unsere personelle Situation auswirken.“ Apropos Personal: Mit Sebastian Reimers und Christian Seuferth sind auch zwei weitere Ex-Flörsheim-Dalsheimer in Gundheim gelandet. „Damit habe ich aber nichts zu tun“, will Klöter den Eindruck, er habe Spieler von seiner alten Wirkungsstätte weggelockt, erst gar nicht aufkommen lassen. Reimers spielt schon seit einem halben Jahr beim TSV. Seuferth, der in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen soll, wechselte ebenfalls ohne Zutun Klöters den Verein.

Aufrufe: 03.7.2015, 00:00 Uhr
Michael MayerAutor