Doch Boller zog es fußballerisch wieder in den Kreis Pforzheim. Und das, obwohl er mit seiner Frau in Bruchsal lebt. Seinen Arbeitsplatz hat er allerdings auf der Wilferdinger Höhe. Somit muss er ein paar Kilometer fahren, wenn es zweimal in der Woche zum Training nach Grunbach geht. Doch das macht Boller nichts aus. Er hat Spaß – vor allem, weil er in Grunbach mit seinen Kumpels Marcel Farr und Frederik Kosalla zusammen ist. Und: „Es hat auch etwas von österreichischem Flair da oben“, schmunzelt der erfahrene Kicker, der auch gleich die Kapitänsbinde übernahm.
Seine Routine soll Grunbach in dieser Runde zum Höhenflug verhelfen. Nach Platz drei in der Vorsaison will man wieder oben anklopfen. „Die Truppe ist gut, wir haben viele junge Spieler, die wollen, und drei bis vier erfahrene, die sagen, wo es lang geht“, erklärt Boller, der beim TSV vor allem die Defensive ordnen soll. „Ich hoffe, dass wir oben angreifen können, aber das Wichtigste ist, dass ich fit bleibe und Spaß mit den Jungs habe.“
Dieser Artikel ist ein Auszug aus Dominique Jahns Kolumne "Auf Ballhöhe", die am Mittwoch in der "Pforzheimer Zeitung" erscheint.