Bayerischer Vize-Meister: Grünwald Altstars können es noch

Nun schrammte das Team knapp am Gewinn der Bayerischen Meisterschaft vorbei. In Wendelstein bei Nürnberg musste es sich dem FC Bayern nach einem torlosen Duell erst im Elfmeterschießen mit 2:4 geschlagen geben. In der Vorrunde hatten sich die Grün-Weißen mit einem 1:1 gegen den 1. FC 1906 Lichtenfels, einem 1:0 gegen den FC Wendelstein und einem 2:0 gegen NK Dinamo München durchgesetzt. „Wir waren in der Gruppe souverän und im Endspiel gegen die Bayern ebenbürtig.

Auch wenn sie mehr Spielanteile hatten: Die besseren Chancen hatten wir, da waren zwei, drei hundertprozentige dabei, die wir leider nicht verwerten konnten. Im Elferschießen war Bayern abgezockter“, sagte Armin Schnell, der auch Seniorenleiter beim TSV ist und zuletzt 2006 mit den meisten seiner Mitspieler einen Bayerischen Titel - damals noch bei den Senioren A - bejubeln durfte. „Wir wachsen da gemeinsam von einer Altersklasse in die nächste“, schmunzelt Schnell.

In der Liga sind derzeit die Bayern das Maß aller Dinge, das erkennt Schnell neidlos an. Trotzdem plant er schon die Revanche: „Der FC Bayern hat mehr Substanz in der Mannschaft, spielt deshalb konstanter. Wir haben immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Aber wenn es darauf ankommt, haben wir durchaus eine Chance. Und wir hoffen sie, im Pokal schlagen zu können.“ Sollten sich Grün-Weiße (gegen die SG Würmtal) und Rote in ihren jeweiligen Halbfinals durchsetzen, käme es am Samstag, 14. Oktober (10 Uhr, in Lohhof), im Endspiel dieses Wettbewerbs zum erneuten Aufeinandertreffen.