2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Die DJK Ammerthal (hier gegen Neumarkt) reist zum Tabellenvierten TSV Großbardorf. Foto: Andreas Brückmann
Die DJK Ammerthal (hier gegen Neumarkt) reist zum Tabellenvierten TSV Großbardorf. Foto: Andreas Brückmann

Ammerthal muss in Großbardorf ran

Die DJK kann die Partie ganz ohne Druck angehen.

Nicht nur die DJK Ammerthal patzte am letzten Spieltag in der Fußball Bayernliga Nord, auch die unmittelbare Konkurrenz im Kampf um die Abstiegsrelegationsplätze. Das war gut für die DJK, die somit den direkten Klassenerhalt vorzeitig in der Tasche hat und an diesem Samstag (14Uhr) ohne jeglichen Druck zum Tabellenvierten, dem TSV Großbardorf (62 Punkte) reisen kann.

Das Team von TSV-Trainer Andre Betz hatte sich durch eine Siegesserie in den letzten Wochen noch vage Hoffnungen gemacht, ins Aufstiegsrennen mit eingreifen zu können. Doch nach der überraschenden 0:1-Niederlage am vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Sand hat sich die Angelegenheit endgültig erledigt. Für den solide geführten Verein sicherlich kein Beinbruch, denn der Bayernliga-Dino – seit 2003 ist er in der Liga dabei – ist meist immer im vorderen Drittel der Bayernliga zu finden und spielt attraktiven Fußball, was ihm Anerkennung einbringt. Aber auch die DJK Ammerthal kann bereits auf insgesamt sechs Jahre Bayernliga zurückblicken. In der fünfhöchsten Liga überhaupt antreten und bestehen zu können, ist für alle Beteiligten schon über Jahre hinweg eine Mammutaufgabe. Jetzt gilt es die beiden letzten Partien noch einigermaßen positiv gestalten zu können.

In der Endabrechnung wären noch 45 Punkte möglich. Dies zu erreichen sollte auch das primäre Ziel der Haußner-Truppe sein. Aber die Aufgabe in Großbardorf wird überaus schwer, denn die Elf um TSV-Kapitän Stefan Piecha wird alles daran setzten, um sich im letzten Heimspiel der Saison von den Fans im eigenen Stadion mit einem Sieg zu verabschieden.

„In Großbardorf müssen wir anders auftreten als im letzten Spiel gegen Ansbach, da haben wir es in keinster Weise geschafft, die Vorgaben auf dem Platz zu bringen. Dementsprechend sind schon Überlegungen da, die Mannschaft auf der ein oder anderen Position etwas zu verändern und Spieler mit einzubauen die seit längerem auf ihre Chance warten“, sagt Trainer Dominik Haußner: „Doch egal wer hier auch spielt, wir müssen defensiv schon höllisch aufpassen, weil die Unterfranken in der Regel ein enormes Tempo im Spiel nach vorne vorzuweisen haben. Es gewinnt am Ende nicht immer die fußballerisch und taktisch besser ausgebildete Mannschaft, sondern immer mehr diejenige die galliger, engagierten und einfach heißer ist drei Punkte einzufahren.“ Dies bekamen die Ammerthaler auch in den letzten Partien definitiv mehrmals zu spüren, entsprechend motiviert sollte die Mannschaft um Torjäger Michael Jonczy das letzte Auswärtsspiel der Saison angehen.

Aufrufe: 010.5.2019, 15:00 Uhr
abdAutor