Jürgen Daser, Technischer Leiter des TSV Grafing, gibt sich aber noch entspannt: „Ich mache mir keine Sorgen, weil es entscheidend ist, wo wir am Ende der Saison stehen. Natürlich sollten wir langsam Punkte einfahren, aber abgerechnet wird erst am Schluss.“
Zwölf Punkte aus drei Siegen und drei Unentschieden liegen aktuell auf dem Konto. Der psychologische Tiefpunkt war am vergangenen Spieltag zu erkennen. Nach 2:0-Führung gegen Konkurrent SV Hohenlinden kam der Bruch: Robert Eichner verletzte sich und musste ins Krankenhaus. Ein Schock für die Gelb-Schwarzen. Innerhalb von neun Minuten stand es 2:2-Unentschieden, weitere zehn Minuten später lag man uneinholbar mit 2:4-Toren zurück. Hinzu kam ein verschossener Elfmeter. Für Daser und den TSV Grafing eine der bittersten Niederlagen überhaupt.
Die neue Aufgabe, gegen den TSV Waldtrudering zu punkten, sei laut Daser nun noch schwerer. „Wir haben aber gegen Hohenlinden zumindest teilweise gezeigt, was wir können. Dieses Mal müssen wir das über ein ganzes Spiel zeigen.“
Ein Sieg würde zwar keinen großen Sprung in der Tabelle bedeuten, man könnte die Rote Laterne zwischenzeitlich allerdings an den FC Falke abgeben. Dies wäre zumindest ein Lichtblick für die Bärenstädter. Daser traut seiner Mannschaft immer noch alles zu, auch wenn er offenbar in alle Richtung plant: „Es geht weiter. Irgendwie.“