Grafing mit Personalmangel: Ein Stürmer stand im Tor

Denn mit Felix Richter stand ein gelernter Stürmer zwischen den Pfosten, Trainer Timur Tepedelen saß mutterseelenalleine auf der Reservebank. Wenn man dann auch noch „die erste halbe Stunde verschläft“, so Daser, ist der 0:3-Rückstand nach gut 20 Minuten schnell erklärt. Bei den eigenen, „durchaus vorhandenen Möglichkeiten zum Anschluss, wurde entweder nicht sauber zu Ende gespielt, oder es war schlicht Unvermögen dabei.
Besser wurde die Vorstellung des Absteigers in der zweiten Halbzeit. Die Mannschaft um Kapitän Felix Richter hatte sich gefangen, versuchte, sich mit Anstand und Toren aus der Kreisliga zu verabschieden. Ein Konter machte das Vorhaben zunichte (77.). Zwar verkürzte Fabian Keller mit dem Grafinger Ehrentreffer auf 1:4 (79.), doch eine weitere schnelle Attacke der Münchner Serben endete mit dem fünften Streich. Tore, bei denen Aushilfs-Goalie Richter machtlos war.

Kein Wunder, dass Jürgen Daser mit ein klein wenig Erleichterung feststellte: „Noch eine Woche, dann ist diese sch... Saison endlich zu Ende.“

Grafing: Richter, Korhammer, Specht, T. Hainthaler, Ühlein, Taylor, Bruckmoser, Keller, Mosch, Sima, Sauer; Tepedelen.