2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Der TSV Öschelbronn (gelb/hier gegen Kayh) will Boden gutmachen Foto: Holom
Der TSV Öschelbronn (gelb/hier gegen Kayh) will Boden gutmachen Foto: Holom

TSV Öschelbronn will an den Spitzenreiter heranrücken

Kreisliga B4: Tabellenführer Grafenau ist am Sonntag spielfrei +++ Nufringen II vs. Affstätt schon am Samstag

In der Kreisliga B4 könnte der TSV Öschelbronn mit einem Erfolg beim SV Deckenpfronn II dem spielfreien Spitzenreiter TSV Grafenau auf die Pelle rücken. Schon am Samstag treffen sich der SV Nufringen II und der SV Affstätt.

SV Nufringen II - SV Affstätt (Sa 15:00)
Beim SV Affstätt war zuletzt Sand im Getriebe. „Wir müssen wieder auf die Grundlagen eingehen“, sagt Spielertrainer Paul Lubig und meint damit die Laufbereitschaft und die Zweikampfstärke. Auch an Zielstrebigkeit mangelte es seinen Kickern in den vergangenen Spielen, zum Beispiel beim 2:2-Remis gegen den FSV Deufringen vergangene Woche. Um den Relegationsplatz nicht endgültig aus den Augen zu verlieren, ist die Lubig-Elf am Samstag (15 Uhr) im Auswärtsspiel beim SV Nufringen II zum Siegen verdammt.


SV Deckenpfronn II - TSV Öschelbronn (So 13:00)
Das Osterwochenende lief für den SV Deckenpfronn II nicht optimal. Aus zwei Spielen holten die Grün-Weißen nur einen Punkt. Während auswärts alle Spiele seit dem Winter verloren wurden, sieht die Heimbilanz deutlich besser aus: Sieben Punkte machen Trainer Alexander Boch Mut für die Partie am Sonntag (13 Uhr) zu Hause gegen den TSV Öschelbronn. „Wir müssen hinten den Laden dicht bekommen“, weiß er um die Offensivstärke des Tabellenzweiten. Umso schwerer wiegen die Ausfälle von Abwehrchef Christoph Lochner und Kapitän Matthias Neuffer.

TV Gültstein - FV Mönchberg (So 15:00)

Den FV Mönchberg plagen erhebliche Verletzungssorgen. Spielertrainer Tobias Enz fällt mit einem Muskelfaserriss weiter aus, Offensivmotor Christian Brenner fehlt ebenfalls verletzt. Zudem ist der Einsatz von Co-Trainer Tim Mutz fraglich. „Es ist schwierig, noch mal Motivation zu tanken“, gibt Mutz zu. Die Mönchberger mussten den Kontakt zur Spitzengruppe zuletzt abreißen lassen. Das Spiel beim TV Gültstein am Sonntag (15 Uhr) sei nichtsdestotrotz ein „kleines Derby“. Mit einem klaren Sieg wie im Hinspiel (4:1) rechnet Mutz jedoch nicht.

SV Mötzingen - KSC Böblingen (So 15:00)

Der SV Mötzingen befinde sich im „Überlebenskampf“, meint Trainer Benno Kempter. Woche für Woche hat er große Mühe, eine Elf zusammenzustellen. Im März meldete Spielleiter Matthias Haarer bereits das Mötzinger Reserveteam ab. Trotz aller Personalsorgen machte der SVM in den vergangenen Spielen keine schlechte Figur, gegen den FV Mönchberg gelang vor zwei Wochen sogar ein 1:0-Sieg. „Wir holen das Bestmögliche raus“, mobilisiert Kempter seine Mannen für den Saisonendspurt. Gegen den KSC Böblingen, der in diesem Jahr 15 von 18 möglichen Punkten holte, fordert er für die Partie am Sonntag (15 Uhr): „Ich möchte, dass meine Jungs dagegenhalten.“ Auf der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Kempter, mit dem der Verein die Zusammenarbeit nicht über die laufende Saison hinaus verlängern wird (wir berichteten), ist der SV Mötzingen inzwischen fündig geworden. Csaba Ignacz aus Nagold wird die Mannschaft im Sommer übernehmen und auf die kommende Runde vorbereiten. Über die AH des Clubs war der Kontakt zustande gekommen.


TSV Tailfingen - FSV Deufringen (So 15:00)
Beim TSV Tailfingen platzte am vergangenen Wochenende der Knoten: Gegen den SV Deckenpfronn II fuhr die Mannschaft den ersten Sieg unter Spielertrainer Mehmet Celik ein, der das Amt im Winter von Daniel Heuberger übernommen hat. Doch auch der FSV Deufringen landete gegen den SV Affstätt einen Achtungserfolg, das 2:2-Unentschieden hätte auch zugunsten seiner Auswahl kippen können, meint Nico Scacciaffero. „Meine Jungs sind launisch“, weiß der FSV-Trainer jedoch: „Wir sind nicht stabil genug.“ Für die Partie am Sonntag (15 Uhr) in Tailfingen fordert er „mindestens einen Punkt“ von seiner Mannschaft.

Sportfreunde Kayh - SV Oberjesingen (So 16:00)

Die SF Kayh fuhren zum Start aus der Winterpause zwar zwei Siege ein, suchen aber seither nach ihrer Form. Drei Niederlagen und ein Remis stehen auf dem Konto der Sportfreunde. Trotz der schwachen Kayher Form hält Andreas Frank, Trainer des SV Oberjesingen, den Ball flach. Er müsse für das Auswärtsspiel am Sonntag (16 Uhr) einen Kader „zusammenbasteln“. Zahlreiche Stammkräfte fehlen, darum dämpft Frank die Erwartungen: „Mit etwas Glück können wir etwas mitnehmen. Ich hoffe, der Kayher Knoten platzt nicht gegen uns.“

Aufrufe: 022.4.2017, 10:13 Uhr
Arne Bauer, GäuboteAutor