2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Früher Landesliga, heute Kreisklasse: Die beiden ehemaligen Mannschaftskameraden der FT Starnberg, Tom Beier (l.) und Sebastian Erlacher (r.) trafen im Derby aufeinander. Der TSV Gilching II und der SC Weßling trennten sich 1:1 unentschieden. Dadurch behielt Gilching seine Chance auf Relegationsrang zwei. foto: svj
Früher Landesliga, heute Kreisklasse: Die beiden ehemaligen Mannschaftskameraden der FT Starnberg, Tom Beier (l.) und Sebastian Erlacher (r.) trafen im Derby aufeinander. Der TSV Gilching II und der SC Weßling trennten sich 1:1 unentschieden. Dadurch behielt Gilching seine Chance auf Relegationsrang zwei. foto: svj

Gilchinger Reserve hält Rennen um Platz zwei offen

Birkner vertraut seinem Team

„Wir sind immer noch dabei“, stellte Robert Brand nach dem Unentschieden im Verfolgerduell gegen Weßling fest. Der Gilchinger Trainer konnte sich mit dem Remis gut anfreunden. „Es sind noch 18 Punkte zu vergeben“, verwies er darauf, dass seine Mannschaft noch alle Chancen hat, die vier Zähler Rückstand auf den Sportclub aufzuholen.
Gemessen an der Aufstellung des TSV – die erste Mannschaft war mit Thomas Beier, Maximilian König und Nick Schnöller gut vertreten – war die Ausbeute allerdings zu wenig. Entsprechend groß war die Freude bei den Weßlingern. „Ich habe meinem Team komplett vertraut“, gratulierte Dieter Birkner seinen Fußballern zu einer starken Leistung. Der Coach hatte überhaupt keine Ahnung, welche Kaliber der Gegner auf den Platz beordert hatte. „Ich habe da nicht nachgeschaut.“ Das war auch nicht nötig, weil sich der Tabellenzweite als echte Mannschaft präsentierte, die bedingungslos bis zum Schluss kämpfte. Selbst als Simon Friedl wegen wiederholten Foulspiels vom Rasen geschickt wurde, hielten die Weßlinger dem Druck des Aufsteigers stand. Allerdings hatte Onur Dülger auch Pech, als er einmal nur einen Schritt zu spät kam und bei einer weiteren Chance nur das Weßlinger Quergebälk zum Erzittern brachte. Zuvor waren die Gäste durch Markus Erlacher in Führung gegangen. „Das war schön gemacht“, räumte Brand ein. Eine Viertelstunde später besorgte Kaan Diker den Ausgleich mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze. Felix Hegetusch hatte sogar noch das 2:1 für den SCW auf dem Fuß, scheiterte aber am überragend reagierenden Lukas Müller. „Normal wäre das der Todesstoß gewesen“, sagte Brand, dessen Team in dieser Szene großes Glück und in Müller einen Schutzengel gehabt hat.
Aufrufe: 024.4.2017, 14:18 Uhr
Christian Heinrich - Starnberger MerkurAutor