2024-05-17T14:19:24.476Z

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Mit neun Saisontoren ist Murat Ersoy treffsicherster Angreifer des TSV Gilching. 
Mit neun Saisontoren ist Murat Ersoy treffsicherster Angreifer des TSV Gilching.  – Foto: Andrea Jaksch

Fehlender Knipser die größte Baustelle des TSV Gilching

Sorgen beim TSV

Fünf Spiele lang hatten die Fußballer des TSV Gilching-Argelsried Zeit, nach der ersten langen Corona-Pause ihre Ausgangsposition im Abstiegskampf der Landesliga Südwest zu verbessern. Gelungen ist das nur bedingt.

Gilching Fünf Spiele lang hatten die Fußballer des TSV Gilching-Argelsried Zeit, nach der ersten langen Corona-Pause ihre Ausgangsposition im Abstiegskampf der Landesliga Südwest zu verbessern. Gelungen ist das nur bedingt. Zwei Siege standen bis zur vorzeitig eingeläuteten Winterpause drei Niederlagen gegenüber. Zwar steht die Mannschaft von Trainer Peter Schmidt immer noch über dem Strich, doch in den verbleibenden sechs Partien muss der TSV kräftig punkten, wenn er die Relegation vermeiden will. Der Starnberger Merkur zeigt drei Punkte auf, warum das Zittern in Gilching vermutlich bis zum Saisonende weitergeht.

Das Offensivproblem

Die größte Baustelle der Gilchinger bleibt weiter die Offensive. Zwar hat sich Kapitän Maximilian Hölzl in seine neue Rolle als Angreifer gut eingefügt, er traf in den fünf Begegnungen immerhin dreimal. Ansonsten herrscht aber weiter große Flaute im Sturm. Mit nur 30 Toren aus den bisherigen 28 Partien kann der TSV nur einen Schnitt von 1,07 Treffern pro Begegnung aufweisen. Weniger Tore haben nur drei Mannschaften erzielt, obwohl alle Teams der Liga mindestens ein Spiel weniger auf dem Konto haben als die Schmidt-Elf. Neben den drei Hölzl-Treffern gab es im Herbst lediglich dreimal Grund zum Jubeln. Wenigstens sicherten die Tore von Lucas Häusler und Marvin Fauth die beiden 1:0-Erfolge über Ichenhausen und Illertissen. Dazu kam ein Eigentor beim 1:2 in Durach. Florian Huber, Nick Schnöller und Murat Ersoy leiden weiterhin an Ladehemmung.

Die Heimschwäche

Gegen Ehekirchen (2:5) und Bad Heilbrunn (1:2) erlitt der TSV Gilching im Herbst bereits die Heimniederlagen Nummer acht und neun der Saison. Mehr Pleiten kassierte bis dato keine Mannschaft in dieser Runde. Mit dem 1. FC Sonthofen, dem TuS Geretsried und dem SV Egg an der Günz warten in den verbleibenden drei Heimpartien noch drei weitere Kaliber. Umso schmerzhafter war deshalb besonders die Pleite gegen den direkten Konkurrenten Bad Heilbrunn im letzten Spiel vor der Winterpause.

Die Nachholspiele

Als einziges Team der Liga haben die Gilchinger mit ihren 28 Matches derzeit keine Nachholbegegnung zu absolvieren. So hat etwa der Tabellen-15., der VfB Durach, zwar sechs Punkte Rückstand zu den Fußballern von der Talhofstraße. Doch die Allgäuer, die auf einem der drei Abstiegsrelegationsplätze liegen, haben aktuell fünf Spiele weniger auf dem Konto. Selbst der direkte Abstiegsrang 17 ist noch nicht aus der Sichtweite. Dort rangiert der TSV Jetzendorf (24) sieben Zähler hinter der Schmidt-Elf. Der Neuling hat noch eine Begegnung mehr in der Hinterhand als der TSV. (Tobias Huber)

Aufrufe: 011.12.2020, 07:12 Uhr
Starnberger Merkur / Tobias HuberAutor