2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
In sein zehntes Jahr als Trainer des TSV Gilching geht Wolfgang Krebs (Mitte). TSV-Präsident Peter Kramer (l.) und Abteilungsleiter Stefan Schwartling verkündeten am Samstag vor dem Spiel gegen Schwaben Augsburg die Vertragsverlängerung. Foto: SVJ
In sein zehntes Jahr als Trainer des TSV Gilching geht Wolfgang Krebs (Mitte). TSV-Präsident Peter Kramer (l.) und Abteilungsleiter Stefan Schwartling verkündeten am Samstag vor dem Spiel gegen Schwaben Augsburg die Vertragsverlängerung. Foto: SVJ

400 Spiele für Gilching-Argelsried

Hölzl und Lubenow für ihre Vereinstreue geehrt. Krebs weiterhin Trainer

TSV Gilching-Argelsried - Kontinuität und die Fußball-Abteilung des TSV Gilching-Argelsried – das passt einfach zusammen. Deutlich wird dies gleich an drei Beispielen aus dem Trainer- und Spielerbereich.

Da staunten selbst die Fans des TSV Schwaben Augsburg nicht schlecht. Markus Lubenow wurde am Samstag vor der Landesliga-Begegnung für sein 400. Spiel im Trikot des TSV Gilching-Argelsried geehrt. Dabei zählen nur Einsätze in der ersten Herrenmannschaft (Test- und Pokalspiele inklusive).

Eigentlich war das 0:0 gegen den Tabellenersten aus Schwaben aber bereits Lubenows 414. Einsatz für seinen Heimatverein. Der zweite Abteilungsleiter Andreas Staude hatte zuletzt die Statistik etwas vernachlässigt. „Ich habe in meinem Leben noch nie woanders gespielt. Der Verein ist mein zweites Zuhause“, sagte Lubenow, für den es zurzeit auch sportlich läuft. In den vergangenen Spielen stand der erst 29-Jährige regelmäßig in der Startelf. „Früher habe ich ja nur Innenverteidiger gespielt. Da sind aber jetzt Quirin (Wiedemann, die Red.) und Maxi (Hölzl, die Red.) gesetzt. Als Außenverteidiger muss man mehr für die Offensive tun. Da habe ich noch Steigerungspotenzial“, äußerte sich Lubenow selbstkritisch.

Sein Ziel ist nun, weitere Vereinslegenden wie Manfred Hofko (424 Einsätze), Mike Pohlenz (449) oder Helmut Beiwinkler (519) einzuholen. „Den Alex Weber mit seinen 665 Spielen schaffe ich aber wohl nicht mehr“, sagt Lubenow.

Vielleicht gelingt dies ja Maximilian Hölzl. Der aktuelle Kapitän der Mannschaft ist ja erst 26 Jahre alt. Er absolvierte sein 300. Match am Ostermontag beim 3:1 in Kissing. „Gilching ist einfach mein Verein. Ich könnte mir nicht vorstellen, woanders zu spielen“, stellt der Abwehrchef fest.

Auch im Trainerbereich sind die Gilchinger ein Muster an Kontinuität. Die Vertragsverlängerung mit Chefcoach Wolfgang Krebs ist bereits unter Dach und Fach, er wird in seine zehnte Saison an der Talhofstraße gehen. Robert Brand macht in der zweiten Mannschaft ebenfalls weiter.

Text: Tobias Huber

Aufrufe: 025.4.2017, 10:08 Uhr
Starnberger Merkur - Tobias HuberAutor