TSV Gersthofen - TSV Meitingen 2:0
Gersthofen startete vor der prächtigen Kulisse von fast 700 Zuschauern furios und schon nach 16 Minuten musste Meitingens Keeper Tobias Hellmann mit einer Glanzparade gegen Niklas Kratzer einen frühen Rückstand verhindern. Fortan hatten dann die Gäste mehr Spielanteile, die Chancen lagen jedoch auf Seiten der Gersthofer. Ferkan Secgin (18.) und Kratzer (21.) fanden in Hellmann ihren Meister.
Es war ein hochklassiges, temporeiches, teilweise spektakuläres Spiel. Eines der besten, das man seit langem in der Abenstein-Arena gesehen hat. Als Matthias Schuster aus 14 Metern abzog, zeigte auch Robert Senft im Gersthofer Kasten mit einer Fußabwehr seine Klasse (29.). Es ging hin und her. Einen Freistoß von Regisseur Okan Yavuz setzte Florian Gai uns Außennetz (32.). Auch ohne Tore wurden die Zuschauer bestens unterhalten.
23 Sekunden nach Wiederanpfiff des starken Unparteiischen Dieter Deak zog Manuel Lippe auf und davon und wuchtete das Leder erneut ans Außennetz. Als Alexander Heider nach einem Querschläger von Christoph Wagemann frei vor dem Tor am Ball vorbei säbelte (49.), schlugen die Hausherren zu. Einen Freistoß von Okan Yavuz köpfte Stefan Schnurrer zum 1:0 in die Maschen (53.). Der Spitzenreiter setzte nach, Meitingen geriet ins Schwimmen. Die mit Ex-Bayern- und Landesligaspielern gespickte Truppe blieb den Beweis ihrer Klasse schuldig. Nach einem katastrophalen Fehler von Roman Kadutschenko nagelte Okan Yavuz das Leder zum 2:0 ins Netz (67.). Von einem Meitinger Aufbäumen war nichts zu sehen. Im Gegenteil: Hellmann musste gegen Kratzer und Okan Yavuz eine höhere Niederlage verhindern.