2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Auch Gersthofen verzichtet auf die Regionalliga

15 Bayernliga-Vereine reichen Unterlagen ein / Erfolgreiche Lizenzierung sichert Relegationsplatz

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Heute Nachmittag pünktlich um 14 Uhr ist die Frist für die Bayernligateams abgelaufen. Bis dahin mussten die interessierten Vereine ihren Lizenzantrag beim Bayerischen Fußball-Verband abgeben. Überraschenderweise gar nicht an der "neuen" Regionalliga Bayern interessiert ist der TSV Gersthofen, der nach dem Verzicht des TSV Aindling und der Hachinger Drittliga-Reserve, allen anderen Bayernligavereinen damit den Weg frei macht für die Regionalliga-Relegationsplätze.

"Es ist richtig, wir haben uns nicht für die Regionalliga Bayern beworben", bestätigt Gersthofens Präsident Jürgen Treffler gegenüber FuPa. "Uns ist die Regionalliga organisatorisch, strukturell und finanziell eine Nummer zu groß. Wir haben lange diskutiert, aber wir können und die Regionalliga Bayern schlichtweg nicht leisten." Im Lager des TSV Gersthofen freue man sich vielmehr auf die Bayernliga Süd, die laut Präsident Treffler "die richtige Liga" für den Verein ist. Gersthofens Trainer Robert Walch zeigt sich gegenüber FuPa allerdings nicht einverstanden mit der Entscheidung des Vereins: "Ich trage diese Entscheidung nicht mit. Das hat die Klubführung ohne mein Beisein entschieden."

Teams können sich auf den Kampf um die Top-9 konzentrieren.

15 der 18 Bayernligamannschaften haben sich hingegen für die Auftaktsaison der Regionalliga Bayern beworben. Sofern die Auflagen des Verbandes erfüllt werden können, und die endgültige Lizenzierung durch den Verband erfolgt ist, starten diese Teams ins Abenteuer "4. Liga", bzw. zumindest in die Aufstiegsrelegation der neuen bayerischen Königsklasse. "Die Auflagen sind immer noch sehr hoch. Es wird für uns nicht einfach diese zu erfüllen", erläutert Carlo Wild, der Abteilungsleiter des SV Seligenporten gegenüber FuPa. In die gleiche Kerbe schlägt Eltersdorfs Manager Joachim Uhsemann, dessen Verein sich ebenso intensiv mit den Auflagen beschäftigt hat: "Wir müssen einiges tun, um die einzelnen Dinge erfüllen zu können. Aber wir werden das hinbekommen." Bis zum 20. April werden die Teams nun über den "Erfolg" ihrer Bewerbung informiert.


Folgende Vereine haben die Regionalliga-Lizenz beantragt (15 der 18 Bayernligateams):
Würzburger FV, TSV Großbardorf, 1. FC Schweinfurt 05, VfL Frohnlach, FC Eintracht Bamberg 2010, SpVgg Bayern Hof, FSV Erlangen-Bruck, SC Eltersdorf, SV Seligenporten, TSV 1860 Rosenheim, SB DJK Rosenheim, TSV Buchbach, TSV Rain a.L., FC Ismaning, SV Heimstetten
(hinzu kommen der FV Illterissen (Oberliga BW) und der SV Viktoria Aschaffenburg (Hessenliga), sowie die bayerischen Vereine aus der Regionalliga Süd)

Folgende Vereine haben auf die Lizenzierung verzichtet und spielen damit in der kommenden Saison in der dann zweigleisigen Bayernliga (3 der 18 Bayernligateams):
TSV Aindling, TSV Gersthofen, SpVgg Unterhaching II

Aufrufe: 01.3.2012, 15:21 Uhr
zis / dmeAutor