2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Manuel Schwarz erzielt das 2:0 für Windeck. Foto: Bröhl
Manuel Schwarz erzielt das 2:0 für Windeck. Foto: Bröhl

Wenn der Gegner eine Nummer zu groß ist

Mondorf unterliegt Nümbrecht mit 0:3 - Windeck entführt drei Punkte aus Endenich

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Am Sonntag war in der Fußball-Landesliga nur der TSV Germania Windeck im Einsatz, der seine Partie in Endenich mit 2:1 gewinnen konnte. Im Derby hatte sich bereits am Donnerstag der FV Bad Honnef beim TuS Oberpleis mit 1:0 durchgesetzt (der Rhein-Sieg-Anzeiger berichtete). Am Freitag unterlagen der TuS Mondorf (0:3 gegen Nümbrecht) und der SV Lohmar (1:3 in Wiehl).

FV Endenich — Germania Windeck 1:2 (0:1)

Endenich hatte über die gesamte Spielzeit zwar deutlich mehr vom Spiel, aber die Windecker Defensive stand erneut stabil und so war der Erfolg am Ende nicht unverdient. Dabei fiel das 1:0 durch Veli Ümit zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt (45.). Die Hausherren versuchten Druck zu entwickeln, doch wirklich gute Chancen sprangen dabei nicht heraus. Stattdessen nutzte Manuel Schwarz einen der vielen Kontor zum 2:0 (85.). Danach freuten sich die Windecker offenbar zu sehr und kassierten nur eine Minute später durch Dennis Schmitz den Anschluss.

Doch auch in der vierminütigen Nachspielzeit ließ die Germania nichts mehr anbrennen und rettete den Dreier über die Zeit. „Die Punkte waren wichtig, zumal die Mannschaften aus dem Tabellenkeller allesamt verloren haben”, so der Windecker Trainer Marcus Voike.

FV Bonn-Endenich: Malzahn, Krebel, Rüffer, Schiffer (80. Sanzone), Jegel (80. Laouamera), Alagöz, Herschbach (71. Hartmann), Roth, Schmitz, Schmitz, Alagöz - Trainer: Amraoui - Trainer: Wolber

TSV Germania Windeck: Tessarolo, Hombeuel, Buchholz, Bröhl, Ümit, Zakrzewski, Göhsl, Ogawa, Schwarz (90. Meinke), Müller, Jelliqi (66. Franke) - Trainer: Voike

Schiedsrichter: Katic - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Ümit (45.), 0:2 Schwarz (85.), 1:2 Schmitz (86.)



TuS Mondorf — SSV Homburg-Nümbrecht 0:3 (0:3)

Mit einem Doppelschlag brachten Robert Arnds (23.) und Philipp Wirsing (25.) die Gäste aus Nümbrecht schon früh auf die Gewinnerstraße. Spätestens mit dem 3:0 durch Tristan Wolf (44.) war die Partie vorzeitig entschieden. „Wir haben gegen eine Spitzentruppe gespielt, die uns die Grenzen aufgezeigt hat. Der Gegner war einfach besser. Zumindest haben wir nach der Pause defensiv besser gestanden”, so der Mondorfer Abteilungsleiter Martin Krämer. Wermutstropfen war die schwere Verletzung von Jannick Lüßem, der wenige Minuten vor dem Ende umknickte und sich den Knöchel brach. „Für ihn ist die Saison gelaufen”, so Krämer.

TuS Mondorf 1920: Honnef, Wiemer, Sistig, Lüßem (88. Brieger), Arnold, Müller (46. Lüßem), Lehnert, Partheil, Delijaj, Sahin (46. Aykac), Sterzenbach - Trainer: Hülder

SSV Homburg-Nümbrecht: Salmen, Epstein, Krämer, Wirsing, Sellau, Rüttgers, Arnds (71. Leyerer), Barth, Trommler (79. Volk), Wolf (63. Seinsche), Großberndt - Trainer: Reisewitz

Schiedsrichter: Pniok - Zuschauer: 37
Tore: 0:1 Arnds (23.), 0:2 Wirsing (25.), 0:3 Wolf (44.)



FV Wiehl — SV Lohmar 3:1 (0:1)

Ebrima Manneh brachte die Lohmarer in Führung (24.). Nach der Pause drehte Wiehl dann aber durch Jan Peters (46.), Jonathan Noss (52.) und Kerem Kargin (90./+3) die Partie. „Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt. Leider kassieren wir dann mit der ersten Aktion nach dem Wechsel den Ausgleich. Der Rückschlag war schwer zu verarbeiten. Es ist wirklich schade, aber hier wäre mehr drin gewesen”, so Trainer Thomas Gärtner, der einen Punktgewinn als gerecht angesehen hätte.

FV Wiehl 2000: Hoffmann, Miller, Noß, Derksen, Kilb, Möller (61. Harnisch), Kargin, Mukherjee (71. Prinz), Häger, Ufer, Peters (82. Wagner) - Trainer: Noß - Trainer: Kuhn - Trainer: Kippels

SV Lohmar: Lordick, Schröer, Njangue, Savic, Kim, Ooka, Pietrek, Salis (67. Sulejmani), Manneh (72. Zawistowski), Bockrath (67. Popova), Eshun - Trainer: Gärtner

Schiedsrichter: Mrkalj - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Manneh (24.), 1:1 Peters (46.), 2:1 Noß (52.), 3:1 Kargin (90.+3)

Aufrufe: 012.11.2017, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Quentin BröhlAutor