Vorbereitung auf dem Parkplatz?!

Die Anregung für das unter den geltenden Abstandsregeln stattfindende Fußballtennis kam von Clemens Bierbaum - Georgs Kumpel und Torwart des TSV Gera-Westvororte in der Verbandsliga, der das schon einmal in der Ostthüringer Metropole gespielt hat. "Fußballtennis ist bei uns mittlerweile Volkssport geworden. Die halbe Mannschaft hat ein Netz zum Zocken", so der Westvororte-Keeper gegenüber FuPa Thüringen.

Und so hatten Kaiser und zwei Freunde fast drei Stunden lang wenigstens ein „bisschen Ball“. Natürlich habe man einen kleinen Wettbewerb durchgeführt, aber der sei sehr ausgeglichen verlaufen, sagt der Abwehrspieler der Rudolstädter, der seine fußballerische Ausbildung beim FC Saalfeld erhielt. Und so will er auch nicht unbedingt preisgeben, wer gewonnen hat.

Aber das ist eher unwichtig, „Vielmehr war es schön, nach so langer Zeit wieder einmal an den Ball treten zu können“, sagt der Einheit-Akteur. Da man den nötigen Abstand eingehalten hat, gab es niemanden, auch nicht die Ordnungshüter, die am Gelände in Richtung Schaala vorbeifuhren, und die das Treiben der jungen Leute beanstandeten.

Aber natürlich ersetzt die Runde mit Spielgerät und Netz nicht das Fußballtraining, auch wenn man dabei die Technik schulen kann. Deshalb hofft Georg Kaiser wie alle Kicker darauf, dass man im Amateursport zumindest zeitnah wieder damit beginnen darf und setzt auf positive Ergebnisse der Bund-Länder-Gespräche am Mittwoch.