Demir: Erst Rot, dann Siegtreffer

VfL Suderburg - TSV Gellersen 2:3

Gellersen ging nach sieben Minuten durch Patrick Kühn in Führung, doch kurz vor der Pause glich Jonas Boehnke für den VfL aus. Während die Zuschauer in der ersten Hälfte noch ein gutes Bezirksligaspitzenspiel sahen, lässt sich die zweite Halbzeit nur als Chaos pur beschreiben. Erst kassierte Philipp Kremer innerhalb von wenigen Sekunden eine fragwürdige Gelb-Rote Karte, doch der TSV ging trotzdem durch Christopher Müller in Führung, die Dennis Ohneseit in der 81. Minute ausglich. Kurios war zuvor eine Situation im Gellersen-Strafraum: Schiedsrichter Sebastian Schmidt entschied auf Strafstoß für die Gastgeber und gab Andreas Demir die Rote Karte, nahm diese Entscheidung jedoch prompt wieder zurück. Ein Elfmeter entschied dann aber schließlich die Partie: In der siebenminütigen Nachspielzeit wurde Demir im Sechszehner gelegt und verwandelte schließlich selbst aus elf Metern zum 3:2-Sieg.

Gellersen hat durch den Sieg im Spitzenspiel schon acht Punkte Vorsprung auf die Verfolger Suderburg und Lüneburg. Am kommenden Wochenende empfängt die Kathmann-Elf den SV Wendisch Evern.

Schiedsrichter: Sebastian Schmidt.
Tore: 0:1 Patrick Kühn (7.), 1:1 Jonas Boehnke (45.), 1:2 Christopher Müller (62.), 2:2 Dennis Ohneseit (81.), 2:3 Andreas Demir (90. Foulelfmeter)