Würdiger Abschied für Sascha Groß

In einem in der Anfangsphase ausgeglichenem Spiel wurde der TSV Gau-Odernheim von Minute zu Minute stärker und in der 36. Minute schließlich belohnt. Koch drang in den Strafraum ein und legte quer auf Szymkow der den Ball mit einer Grätsche ins Gundheimer Tor beförderte. ,,Super quergelegt von Jochen, das Tor zu erzielen war dann nicht mehr so schwer", hob Szymkow die Vorarbeit heraus. Dass der Stürmer bei dieser Aktion auf dem nassen Rasen gegen den Pfosten rutschte und sich leicht verletzte, tat der Leistung des 21-Jährigen keinen Abbruch. Denn bereits sieben Minuten nach Anpfiff der zweiten Halbzeit war es erneut Szymkow, der nach Vorarbeit von Simon Kustan, Gundheims Torhüter Henrik Perl überwand.

Das dritte Tor fiel nur wenige Minuten später. Koch wurde in der 57. Minute im Strafraum von den Beinen geholt. Ali Bülbül verwandelte sicher zum 3:0 für den Favoriten. Auch danach schaltete der TSV keinen Gang zurück. Beim 4:0 in der 70. Minute stand wieder einmal Damian Szymkow im Mittelpunkt des Geschehens. Mit einem starken Zuspiel bediente er Lukas Knell, der sich damit auch in die heutige Torschützenliste eintragen durfte. "Insgesamt bin ich heute mit meiner und der Leistung des Teams zufrieden", freute sich Szymkow. Torschütze und Vorbereiter durften kurz danach ihre verdiente Pause nehmen, was aber dem Sturmlauf der Hausherren nicht den Wind aus den Segeln nahm. Der Eingewechselte Niklas Jene wirbelte weiter auf der linken Seite und bediente in der 81. Minute mustergültig den Abwehrrecken Marc Stephan, der mit dem 5:0 den Schlusspunkt setzte. ,,Wir haben früh die Ordnung verloren. Der Platzverweis hat uns dann aus dem Konzept gebracht", äußerte sich Gästetrainer Dieter Gutzler. ,,Ab dem 2:0 ging es nur noch um die Höhe des Sieges. Hinten haben wir wenig zugelassen", gab sich Sascha Groß zufrieden, der im letzten Heimspiel seiner Trainertätigkeit von den Zuschauern mit lauten Ovationen verabschiedet wurde. Sein Nachfolger Christoph Hartmüller freut sich bereits auf die anstehenden Aufgaben. ,,Ich bin heiß auf meine erste Trainiertätigkeit im Aktivenbereich. Ich kenne den Verein und die Spieler und schaue zuversichtlich in die Zukunft."