2024-04-24T13:20:38.835Z

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Der TSV Gau-Odernheim (links) möchte mit aller Macht in der Spitzengruppe bleiben. F: Wolff
Der TSV Gau-Odernheim (links) möchte mit aller Macht in der Spitzengruppe bleiben. F: Wolff

Respekt vor der Offensive

TSV Gau-Odernheim muss am Mittwoch nicht nur auf Bodenheims Neuen Aliu achten

Gau-Odernheim. Und Lirion Aliu trifft doch nicht immer. Der VfR Grünstadt hat den Angreifer, der in den vergangenen Wochen im Namen des VfB Bodenheim für Furore sorgte, abgemeldet. Unmöglich ist es also nicht, den 19 Jahre alten Stürmer auszuschalten.

Diese Botschaft ist wichtig für die Fußballer vom TSV Gau-Odernheim. Die bestreiten am Mittwoch, 19.30 Uhr, ihr Nachholspiel gegen den VfB Bodenheim. Und da ist es für die Elf von Christoph Hartmüller gut zu wissen, dass Aliu bestätigte, keine eingebaute Torgarantie zu haben scheint. Auch in Altleiningen war ihm ein Treffer vergönnt geblieben.

Nur, weil Aliu, eine Leihgabe des SV Gonsenheim, in den beiden zurückliegenden beiden Spielen keine Treffer markierte, heißt das nicht, der VfB sei harmlos. An die Stelle des Teenagers traten jüngst Norman Loos, Manuel Wein und Calvin Faßnacht. Sie machten den 3:0-Sieg über den VfR, der inzwischen von dem Gau-Odernheimer Alexander Schott trainiert wird, perfekt. Gewundert hat es Christoph Hartmüller, den Trainer der Petersberger, nicht: „Die Bodenheimer hatten schon vor Aliu eine Superoffensive. Durch ihn sind sie da nur noch stärker geworden“.

50 Tore hat der VfB Bodenheim in seither 21 Saisonspielen geschossen. Vier davon erzielte Aliu in den fünf Matches im Trikot des Tabellensiebten. Zwei davon wiederum gegen Viktoria Herxheim, seinerzeit Tabellenführer. Der wurde von der Elf von Jürgen Collet geschagen, was, so sagt Hartmüller mit Blick aufs Spiel am Mittwoch, Mahnung sein sollte. Obwohl der ehemalige Topfavorit der Liga nichts mehr mit dem Ausgang der Meisterschaft zu tun haben wird, sei er nicht zu unterschätzen.

Die Gau-Odernheimer müssen wiederum Torhüter Daniel Diel ersetzen. Joshua Gaedigk gilt als vrgleichbarer Ersatz. Fraglich ist außerdem der Einsatz von Marek Gröhl, der kränkelt. Und zuschauen muss Björn Grimm. Für ihn ist die Saison nach dem Kreuzbandriss beendet.

Für die Petersberger steht in dem Nachholspiel wieder einiges auf dem Spiel. Nach dem Sieg bei Phönix Schifferstadt sind sie mitten im Kreis der sechs Mannschaften, die die Aufstiegsplätze unter sich ausmachen. Zu denen zählt im Übrigen auch TuS Altleiningen, wo der VfB Bodenheim vor einer guten Woche unterlag: 1:5. Auch das ist ein Wissen, das am Sportzentrum Petersberg kursiert.



Aufrufe: 010.4.2018, 20:00 Uhr
Claus RosenbergAutor