2024-04-25T08:06:26.759Z

Allgemeines
Der TSV Gau-Odernheim feiert sein Comeback in der Landesliga.
Der TSV Gau-Odernheim feiert sein Comeback in der Landesliga.

Oft am Freitag am Ball

TSV GAU-ODERNHEIM Beim Landesliga-Aufsteiger setzt der Trainer auf intensive Gegnerbeobachtung

Gau-Odernheim. Christoph Hartmüller überlässt nichts dem Zufall. Der Trainer möchte jeden Gegner, auf den sein Team vom TSV Gau-Odernheim in dieser Saison der Fußball-Landesliga trifft, mindestens einmal gesehen haben, ehe gegeneinander gespielt wird. Das schlägt sich im Spielplan der Petersberger nieder. Bis Anfang November kicken die Gau-Odernheimer häufig Freitagabends, damit sich der Coach am Sonntag auf gegnerischen Plätzen umschauen kann.

Hartmüller pflegt damit den Stil, mit dem er auch in den Aufstiegsspielen gegen den SV Büchelberg erfolgreich war. Letztlich schafften die Gau-Odernheim sehr souverän den Einzug in die Landesliga, wo nun einige brisante Paarungen auf die Elf vorm gesetzten Stammtorhüter Daniel Diel warten: Etwa die Revanche gegen TuS Marienborn, die in der vergangenen Runde die Bezirksliga – und damit auch den TSV Gau-Odernheim – dominierte. Oder die Begegnung gegen den SV Horchheim, der den TSVlern über Jahre hinweg Vorbild in Sachen Jugendarbeit war und dem sie gerade in diesem Metier inzwischen auf Augenhöhe begegnen. Das Spiel hat aber auch für Florian Schapfel Reiz, der eine Ewigkeit im Walter-Kraft-Stadion zuhause war und nun das Trikot des TSV trägt. Auch das Spiel gegen Wormatia Worms II hat Pfiff, weil es da wahrscheinlich gegen den Ex-Gau-Odernheimer Ali Bülbül geht.

Theoretisch dürfte der TSV in dieser Saison nicht mit dem Abstieg zu tun haben. Die erfahrenen Björn Grimm, Eric Wischang, Timo Schey, Raul Marincau und Florian Schapfel sollten dafür sorgen, dass der TSV mit seinen mitunter ausgesprochen kessen Jungen aus der eigenen Jugend einen ordentlichen Mittelfeldplatz erreicht,

Als Topfavorit dieser Saison wird der SV Rülzheim gehandelt. Aber auch Phönix Schifferstadt sowie alle anderen Helden der vergangenen Runde – Wormatia Worms II, VfR Grünstadt und VfB Bodenheim – werden weit vorne erwartet.



Gegen FSV Schifferstadt

Lange schien es in der vergangenen Runde so, als könnte der FSV Schifferstadt ganz vorne mitmischen- Erst in den letzten drei Spielen rutschte er auf Landesliga-Platz sechs ab. Am Freitagabend, 19 Uhr, erwarten die Vorderpfälzer den TSV Gau-Odernheim zum ersten Punktspiel.

Christoph Hartmüller, der Trainer des TSV, plant alles dranzusetzen, wenigstens einen Punkt aus Schifferstadt mitzunehmn. Das heißt, er wird auch keine personellen Exprimente riskieren.

Anders als beim Verbandspokalsieg in Guntersblum wird er die von den Namen her stärkste Elf auflaufen lassen, also mit Eric Wischang, Björn Grimm und Raul Marincau.

Aufrufe: 010.8.2017, 14:00 Uhr
Claus RosenbergAutor