Mit dem Feuer von Spanien in den Alltag

Das beste Ergebnis der Verbandsliga-Mannschaften erzielten in Spanien die A-Junioren. Die Mannschaft von Trainer Christian Stegmaier belegte den zweiten Platz im Turnier und verlor das Finale gegen eine südafrikanische Fußball-Akademie nur im Elfmeterschießen. Der Coach zog auch ein positives Fazit. „Die Jungs, die dabei waren, hatten Spaß und haben auf dem Platz konzentriert gespielt.“ Seine Hoffnung auf einen verstärkten Mannschaftszusammenhalt sei komplett aufgegangen. Sowohl das Selbstvertrauen als auch den Teamgeist kann der TSV auch gut gebrauchen. Am Sonntag um 11 Uhr ist der TSV Gau-Odernheim klarer Außenseiter, wenn die Reise zum dominanten Tabellenführer 1.FC Meisenheim ansteht.

Die Gau-Odernheimer wären nur ungern bei einer Meisenheimer Meisterfeier dabei. Es ist, abhängig von Resultaten auf anderen Plätzen, nicht ausgeschlossen, dass der Liga-Primus vorzeitig den Titelgewinn perfekt macht. Wahrscheinlich müssen die A-Junioren ohne Luca Gerhardt, Fabian Hauf und Jonas Görlach zurechtkommen, die sich in Spanien ein Verletzungen zuzogen.

Damit teilen die A-Junioren das gleiche Leid mit den B-Junioren. Auch Trainer Luca Vanni kehrte mit einigen Verletzten zurück. Matthias Stüber (Innenbandanriss), Levent Mann (Adduktorenverletzung), Aleksandar Dimitrijevic (Bluterguss am Oberschenkel), Jamal McCaslin und Julian Retterath könnten allesamt ausfallen. Deshalb hat Vanni Verstärkung aus der eigenen U16 organisiert. Tim Malkmus, Konstantin Breiden, Torben Bilg und Florian Hofmann werden im Heimspiel gegen den SVW Mainz (Samstag, 16 Uhr) in den Kader rücken. Vanni erwartet einen Gegner mit „südländischem Flair.“ Damit meint er ein Team, das „sorglos verteidigt und vorne nicht zu unterschätzen ist.“ In das Spiel gehen die B-Junioren auch mit Selbstvertrauen. Immerhin kam das Team in Spanien bis Halbfinale und machte mit Siegen gegen französische als auch italienische Mannschaften auf sich aufmerksam. Schluss war dann aber gegen den SV Rödinghausen aus der Westfalenliga. Auch aufgrund der angespannten Personalsituation „waren wir da chancenlos und haben 0:4 verloren.“

So schnitten auch die C-Junioren ab. Das Team von Trainer Daniel Diel kam ebenso bis ins Halbfinale und unterlag dort einem belgischen Vertreter im Elfmeterschießen. Der Coach zeigte sich auch zufrieden. „Es waren keine fußballerischen Glanzleistungen von uns, aber es war gut.“ Am Samstag um 14 Uhr möchte der TSV nun die höchste Saisonniederlage relativieren, das 1:7 bei der DJK Phönix Schifferstadt „wettmachen.“