2024-04-25T14:35:39.956Z

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Michael Hirschmann, der Torhüter von Phönix Schifferstadt, und Björn Grimm gerieten sich beim Gau-Odernheimer Sieg in die Haare. Wenig später sackte Hirschmann zusammen und erweckte den Eindruck, von einer Kopfnuss getroffen worden zu sein.	Foto: photoagenten/Carsten Selak
Michael Hirschmann, der Torhüter von Phönix Schifferstadt, und Björn Grimm gerieten sich beim Gau-Odernheimer Sieg in die Haare. Wenig später sackte Hirschmann zusammen und erweckte den Eindruck, von einer Kopfnuss getroffen worden zu sein. Foto: photoagenten/Carsten Selak

Kein Grund zur Panik

Nach dem Coup gegen Schifferstadt will der TSV Gau-Odernheim nachlegen

GAU-ODERNHEIM. Es war die Schlüsselszene im Fußball-Spiel zwischen dem TSV Gau-Odernheim und Phönix Schifferstadt, als Michael Hirschmann und Björn Grimm aneinandergerieten. Vielen Fans vom Petersberg, die am Ende einen 3:2-Erfolg ihres Landesliga-Teams bejubelten, stockte der Atem. Nicht so Christoph Hartmüller: „Ich kannte den Schiedsrichter. Und ich hatte gesehen, dass Björn nichts gemacht hatte“, so der Trainer. Er befürchtete demnach überhaupt nicht, sein wichtiger Stürmer könnte des Feldes verwiesen werden. Wenige Minuten später provozierte Grimm das Eigentor zum 2:2, dem Lukas Knell schließlich sogar den Siegtreffer folgen ließ.

Der unerwartete Erfolg über Schifferstadt hat den Gau-Odernheimern gut getan. Mit großem Selbstbewusstsein reisen sie nun am Freitagabend zum FSV Offenbach. Und mit einem hehren Ziel, wie Hartmüller schildert: „Wir möchten endlich unseren ersten Auswärtsdreier holen“.

Vom Tabellenbild her erscheint das auch nicht einmal unrealistisch. Aber wie so oft im Leben gibt es auch ein „Aber“: Die Offenbacher haben im Verbandspokal gezeigt, dass sie daheim über sich rauswachsen können. Und zwar, indem sie mit Arminia Ludwigshafen den Spitzenreiter der Verbandsliga aus dem Wettbewerb warfen. Außerdem benötigen sie Punkte. Und wenn sollten sie schlagen, wenn nicht Aufsteiger wie den TSV Gau-Odernheim.

Die Petersberger wähnen sich der Aufgabe trotzdem gewachsen. Obwohl Robin Schittenhelm nochmals in der Innenverteidigung fehlt. Obwohl auch Erik Hübler passen muss. Insofern sieht personelle Situation ähnlich aus wie vorm Spiel gegen Schifferstadt. Und das wurde krachend gewonnen.



Aufrufe: 05.10.2017, 11:00 Uhr
Claus RosenbergAutor