Bislang gegen Schott nur verloren

Über die Rollen gibt es keine Zweifel. Schott ist der Favorit, hatte der Aufsteiger Gau-Odernheim doch eigentlich nur den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben. Aber: ,,Wir haben uns das Spiel durch ein überragendes Jahr mit viel Fleiß, Qual verdient", erklärt Gau-Odernheim-Coach Luca Vanni. Die gesamte Gruppe hat so viel ,,harte, ehrliche Arbeit" (Vanni) investiert, dass die Spieler den 22-Jährigen dafür teilweise verteufelt haben. Gymnasiast Yannick Görke sagt: ,,Wir haben den Trainer vielleicht dafür gehasst, aber wir sehen, dass es nicht ohne Zweck war." Neben dieser läuferischen Komponente werfen die Gau-Odernheimer auch den Teamgeist in die Waagschale. ,,Wir haben in der Mannschaft einen großen Zusammenhalt. Spielerisch sind wir nicht die Besten, aber kämpferisch sind wir super", berichtet der Zehntklässler vom Elisabeth-Langgässer- Gymnasium.

Jetzt ist es anvisiert, vor den Mainzern zu landen. ,,Wir fahren dahin, um zu gewinnen", so Vanni, der seit drei Wochen mit Tim Balasus einen neuen Co-Trainer an der Seite hat. Auch wegen der bisherigen Duelle weiß er aber um die Schwere. Er bezeichnet Schott als ,,die beste Mannschaft der Liga" und hat ebenso im Kopf, dass die Petersberger inklusive der Pokalpartie dreimal als Verlierer vom Platz gingen. Jedoch muss das nichts heißen. Und vielleicht kann Vanni in dieser Begegnung sogar auf einen Winterneuzugang bauen. Sollte die Sperre nach seinem Wechsel abgelaufen sein, könnte Offensivspieler Tom Hofmann gegen seinen vorherigen Klub sein Debüt geben.