"Auch wir müssen aufpassen!"

Für den SVE ist es erst die zweite Saison in dieser Spielklasse. In der zurückliegenden Runde landete Eutingen bei seiner Premiere in der Verbandsliga auf dem fünften Platz. „Eutingen hat letztes Jahr oben gut mitgespielt. Zwar nicht ganz oben, aber als Aufsteiger haben sie sich gut geschlagen“, zollt Frommerns Trainer Joachim Fecker dem kommenden Gegner Respekt.

In der Saison 2016/17 legten die Schwarzwälderinnen einen guten Start hin und waren auch gegen Topmannschaften erfolgreich. Das bekam auf der TSV zu süpren. Im Hinspiel unterlag Frommern mit 1:2. Die Eyachstädterinnen revanchierten sich aber in der Rückrunde mit einem 3.1.

Vor dem ersten Aufeinandertreffen in der neuen Spielzeit am Sonntag in Hartheim deutet vieles darauf hin, dass Frommern den zweiten Sieg in Folge gegen den SVE einfahren kann. Denn die Eutingerinnen legten einen richtigen Fehlstart hin. Erst gab es im Verbandspokal eine 1:2-Pleite gegen Landesligist Bärenthal. Dann folgten in den bisher vier Ligaspielen vier Niederlagen. Der SVE musste in diesen Begegnungen auch einige Ausfälle kompensieren – sicherlich ein Grund für die aktuelle Durststrecke der Schwarzwälderinnen, die das Tabellenende zieren.

Frommern hingegen hält sich in einer ganz anderen Tabellenregion auf. Ungeschlagen rangiert der TSV mit zehn Punkten auf dem dritten Platz. Der Tabellenzweite, TSV Lustnau, hat ebenfalls zehn Zähler, Primus Nürtingen kommt auf zwölf Punkte. Um vorne dran zu bleiben, sollten die Eyachstädterinnen am Sonntag im Heimspiel am besten einen „Dreier“ einfahren.

Dieser Ansicht ist auch TSV-Kommandogeber Fecker. „Natürlich wäre es wichtig, dass wir zu Hause die drei Punkte einfahren, aber auf die leichte Schulter dürfen wir Eutingen nicht nehmen“, mahnt Frommerns Übungsleiter. „Meiner Meinung nach, kann in dieser Verbandsliga jeder jeden schlagen. Auch wir müssen aufpassen“, scheibt Fecker noch eine zweite Warnung hinterer.

Natürlich hoffe er, dass seine Mannschaft auch weiterhin ohne Niederlage bleibe, sagt der TSV-Trainer. „Wenn wir so agieren wie in Heidenheim in der ersten Halbzeit, können wir auch nach diesem Spiel mit etwas Zählbarem rauskommen“, so Fecker, „aber natürlich darf man keinen Gegner unterschätzen.“ Frommern wolle konzentriert an die Aufgabe herangehen, sagt Frommerns Kommandogeber.