TSV Friedrichsberg: Die "Null" soll endlich weg

Die Friedrichsberger wissen, dass die Situation nicht einfach ist, die Gegner aber auch nicht. Trainer Erik von Lanken sieht die Situation trotz der Negativserie optimistisch: „Unsere Aufgabe ist es weiterhin, an uns zu glauben. Wir wussten, was mit dem Aufstieg in die höchste Klasse des Landes auf uns zukommt und arbeiten weiter daran, dass endlich etwas Zählbares auf unserem Konto zu sehen ist. Natürlich sind wir auch gegen den SV Eichede wieder Außenseiter. Doch warum sollen wir nicht jetzt einen sehr guten Tag erwischen und für eine Überraschung sorgen?“

Vermeiden will der Neuling vor allem wieder einen schnellen Gegentreffer wie am letzten Sonntag in der Partie bei Holstein Kiel II. Das 0:1 nach nur neun Minuten brachte den Friedrichsberger Matchplan gehörig durcheinander. „Selbstverständlich gab es am verdienten Sieg der Kieler nichts zu deuteln. Doch wenn man so früh in Rückstand gerät, ist es besonders gegen eine Spitzenmannschaft schwer, wieder ins Spiel zurückzufinden“, resümierte Erik von Lanken.

Der Coach vermisst in erster Linie die Konstanz in allen Mannschaftsteilen und nennt als Beispiele die Heimspiele gegen den TSB Flensburg und SC Weiche 08 II: „Gegen den TSB standen wir in der Defensive äußerst stabil, ließen aber vorn zu viele Tormöglichkeiten ungenutzt. Unsere 0:1-Niederlage war vollkommen überflüssig. Genau umgekehrt war es gegen Weiche 08 II. Da schießen wir gegen dieses Spitzenteam drei Tore, lassen dem Gegner aber in unserem Strafraum viel zu viel Platz und kassieren ein halbes Dutzend Gegentreffer.“

Auch gegen Eichede befinden sich die Friedrichsberger weiter in der Lernphase, müssen aber trotz allem ihre Fehlerquote drastisch senken. Beim Gegner aus dem Kreis Stormarn vollzog sich nach dem einjährigen Gastspiel in der Regionalliga ein Umbruch. Den 13 Abgängen stehen ebenso viele Neuzugänge gegenüber. Ein neues Gesicht gibt es auch auf der Trainerbank des SV Eichede. Dort sitzt jetzt Dennis Jaacks, der vom TSV Pansdorf kam.

Die Eicheder sehen sich selbst nicht als einen der Topfavoriten, wollen aber schon im oberen Tabellendrittel mitmischen. Der bisherige Saisonverlauf war durchwachsen. Nach jeweils zwei Siegen und Niederlagen, sowie einem Remis schlug der SVE am vergangenen Wochenende daheim den bisherigen Tabellenzweiten Heider SV mit 2:0, so dass jetzt die Spitzengruppe in Sichtweite ist.