2024-04-23T06:39:20.694Z

Halle
Max Kanzler (links) löste mit dem TSV Dasing das Endrundenticket für die Finalrunde (rechts Ecknachs Oliver Mühlberger).  Foto: Reinhold Rummel
Max Kanzler (links) löste mit dem TSV Dasing das Endrundenticket für die Finalrunde (rechts Ecknachs Oliver Mühlberger). Foto: Reinhold Rummel

Die Endrundentickets sind gelöst

In Aichach qualifiziert sich Landesligist Kissinger SC +++ Der SV Mering scheidet aus +++ Mit dem SSV Alsmoos-Petersdorf und dem TSV Dasing kommen zwei Kreisklassisten weiter

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Beim zweiten Vorrundenturnier zur Futsal-Landkreismeisterschaft lösten in der Aichacher Vierfachturnhalle die letzten vier Mannschaften die Fahrkarten für die Finalrunde. Diese findet am Sonntag, 27. Dezember, in der Schulturnhalle in Dasing statt. Über weite Strecken des Vorrundenturniers, bei dem zehn Mannschaften in zwei Gruppen antraten, zeigten die Akteure einen flotten und packenden Hallenfußball. Trainerfuchs Günther Bayer vom Landesligisten SV Mering: „Sicherlich fehlt noch die Begeisterung vergangener Hallentage. Da war es Pflicht, im Winter diese Turniere zu bestreiten, denn jeder Verein konnte sich bestens präsentieren.“

Mit einer Überraschung startete Kreisligist TSV Friedberg in der Gruppe C ins Qualifikationsturnier. Gegen den Landesligisten SV Mering setzte man sich knapp mit 2:1 durch. Danach tat man sich gegen den Kreisklassisten TSV Dasing schwer, der durch Christoph Augustin die Chance auf die Führung vergab. Im Gegenzug gelang Umut Bingül der Siegtreffer für die Friedberger. Spannung pur steckte in der Partie des TSV Friedberg gegen den VfL Ecknach. Dreimal konnte der TSV einen Zehn-Meter-Strafstoß nicht an Torhüter Benni Kratzer vorbei ins Gehäuse bringen. Erst der technisch visierte Kevin Gutia erlöste die Friedberger mit zwei herrlichen Kabinett-Einlagen und brachte die Friedberger im Ligaduell mit 2:0 in Führung. Als Hüseyin Köprücü für Ecknach der Anschlusstreffer gelang, lag plötzlich viel Zündstoff in der Partie. Die Friedberger konnten aber dank Schlussmann Benjamin von Petersdorff den knappen Vorsprung halten. Und dann bezwang der TSV den VfL Ecknach mit 2:1 und im Friedberger Derby setzte man sich klar mit 4:1 durch. Das Überraschungsteam blieb aber an diesem Nachmittag Kreisklassist TSV Dasing. Das Team um Viktor Hofecker spielte einen beherzten Hallenfußball und zog dies das ganze Turnier durch – mit dem TSV Friedberg stehen die Dasinger jetzt zuhause im Finale.

Favorit Kissinger SC startete in der Gruppe D mit einem klaren 3:0 im Derby gegen den BC Rinnenthal und deutete dabei seine Spritzigkeit an. Allerdings stoppte dann der SSV Alsmoos-Petersdorf den Kissinger Sololauf und fügte dem Landesligisten eine 1:2-Niederlage zu. Auch im zweiten Derby gegen den SV Ried musste der Kissinger SC alles geben. Die Rieder brachten die Bartl-Truppe mehrmals in Verlegenheit, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Als der Landesligist die Schlagzahl erhöhte und den Ball zirkulieren lies, stand am Ende ein 3:2-Sieg fest. Als Gruppensieger, durch den direkten Vergleich gegen Kissing, sicherte sich Kreisklassen-Herbstmeister SSV Alsmoos-Petersdorf um Filigrantechniker Stefan Simonovic die Fahrkarte nach Dasing. Die Truppe um den erneut am Knie operierten Coach Damir Mackovic startete stark gegen den Landesligisten Kissinger SC (2:1) und sammelte gegen den SV Ottmaring den zweiten Sieg (4:3) ein. Danach patzten die Alsmooser gegen den BC Rinnenthal (0:2) und agierten dann auch im letzten Spiel gegen den Ligakonkurrenten SV Ried nervös. Mit 3:2 setzte man sich aber knapp durch.

Kreisligist BC Rinnenthal fand nach der Auftaktklatsche gegen Kissinger erst später ins Turnier. Mit Siegen über den SV Ried (2:1) und dem SSV hatte man es im letzten Spiel aber noch selbst in der Hand, mit einem Erfolg über den SV Ottmaring die Fahrkarte ins Endrundenturnier zu lösen. Zweimal vergaben die Rinnenthaler jedoch die Chance davon zu ziehen, als man Zehn-Meter-Strafstöße nicht im Tor unterbrachte.

Aufrufe: 020.12.2015, 21:57 Uhr
Aichacher Nachrichten / Reinhold Rummel Autor