2024-04-25T14:35:39.956Z

FuPa Portrait
Reinhängen wollen sich Kapitän Höcherl&Co auch in der Rückrunde               Foto: Groitl
Reinhängen wollen sich Kapitän Höcherl&Co auch in der Rückrunde Foto: Groitl

TSV Falkenstein in Lauerstellung

Straller-Truppe möchte eine gute Rückrunde hinlegen – W.Krüger zum TSV Bogen

Kantersiege und Pflichterfolge wechseln sich mit Niederlagen in den Spitzenspielen ab. Junger Straller-Truppe fehlt noch die Konstanz, um ganz in die Spitze der Liga vorzudringen. Willy Krüger verlässt den Verein in die Bezirksoberliga zum TSV Bogen.

Zur Saison 2009/2010 machte der TSV Falkenstein mit einer Top-Verpflichtung auf sich aufmerksam. Der ehemalige Bundesliga-Spieler des 1.FC Nürnberg, Jürgen Falter, wechselte vom damaligen Bezirksoberligisten 1.FC Schwarzenfeld zu der Mannschaft von Trainer Hans Straller. Der erfahrene Übungsleiter bekam damit einen Torjäger, der die Erwartungen im Umfeld der Mannschaft und des Vereins hochschraubte. Obwohl Falter mit seinen über 30 Saisontoren die Erwartungen mehr als erfüllte und die Liga das Fürchten lernte und die Falkensteiner als Top-Favorit auf den Aufstieg in die Bezirksliga galten, mussten sich die Straller-Schützlinge schon frühzeitig und relativ deutlich der DJK Vilzing II und der SpVgg Eschlkam geschlagen geben.

Auch vor dieser Saison wurden die Falkensteiner wieder hoch gehandelt und gemeinsam mit dem SV Neubäu und dem FC Zandt in den engeren Kreis der Aufstiegskandidaten gerückt. Allerdings hinkt die Mannschaft, die im Sommer durch den ehemaligen Landesligaspieler Christopher Schmidl oder den jungen Silvio Sack noch einmal verstärkt wurde, seit Saisonbeginn den eigenen Ansprüchen hinterher. Dem knappen Auftakterfolg im Derby gegen die DJK Rettenbach (2-1) folgte eine deutliche Niederlage im Auswärtsspiel gegen die SpVgg Willmering-Waffenbrunn (5-2). Die Mannschaft kämpfte sich mit deutlichen Siegen wie gegen Geigant (6-0), Neukirchen/Balbini (4-1) und Premeischl (4-0) zwar im Laufe der Vorrunde wieder an die Spitzenplätze der Kreisliga heran, allerdings fehlte in den entscheidenden Partien gegen die Top-Teams der Liga das nötige Quäntchen Glück und Entschlossenheit.

So erreichten die Falkensteiner aus den beiden Partien gegen den TB 03 Roding, dem Heimspiel gegen den FC Zandt sowie dem Auswärtsspiel beim TSV Blaibach lediglich einen mageren Punkt, bei einem Torverhältnis von 3:8 Toren gegen die „Top-Drei“ der Liga. Allerdings können Kapitän Franz Höcherl&Co bereits im ersten Spiel nach der Winterpause Revanche nehmen und den Aufstiegskampf ein Stück weit spannender gestalten, wenn man auswärts beim FC Zandt zum Spitzenspiel gastiert.

Im Lager des TSV spekuliert man freilich noch auf die vorderen Plätze. „1-2 Plätze wollen wir in der Rückrunde schon noch gut machen. Allerdings ist der Aufstieg für unsere junge Mannschaft keine Pflicht. Sie sollen sich kontinuierlich weiter entwickeln, so dass wir in ein paar Jahren um den Aufstieg in die Bezirksliga mitspielen können.“, analysiert Abteilungsleiter Jirikovsky, bis vor einigen Jahren selbst noch ein gefürchteter Stürmer in der Kreisliga, und ergänzt dabei: „Der Aufstieg in dieser Saison ist weder Pflicht noch Wunsch. Wir denken von Spiel zu Spiel und wollen noch möglichst viele Punkte einfahren, ohne dabei eine bestimmte Platzierung ins Auge zu fassen.“ Dieses Vorhaben umzusetzen scheint auch eine lösbare Vorgabe zu sein, warten in der Rückrunde fast ausschließlich noch Gegner, die in der Tabelle hinter den Falkensteinern rangieren. Am drittletzten Spieltag empfangen die Straller-Schützlinge den aktuell Rangzweiten TSV Blaibach zum Heimspiel auf Falkensteins Höhen – ein Spitzenspiel, mit dem man den Ausgang der Saison definitiv noch beeinflussen kann.

Nicht mehr unterstützen wird die Falkensteiner ein Leistungsträger: Mit Mittelfeldspieler Willi Krüger schließt sich ein echtes Eigengewächs den niederbayerischen Bezirksoberligisten TSV Bogen an und sucht dort eine neue sportliche Herausforderung.

Aufrufe: 03.3.2011, 14:53 Uhr
Johannes EdererAutor