2024-04-19T07:32:36.736Z

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Symbolbild (Habschied)
Symbolbild (Habschied)

Nervenschwäche kostet Emmeringer "Zocker" 400 Euro

1860 Rosenheim gewinnt Turnier

Mit einem vierten Platz beim 3. Tiplix-Hallencup in der Wasserburger Badriahalle beschließt der TSV Emmering den offiziellen Teil seiner Hallensaison. Dass die Mannschaft von Trainer Christian Kramlinger seit geraumer Zeit ein gern gesehener Gast auf den großen Hallenfußballevents im Inn/Salzach-Raum ist, ist ja längst ein offenes Geheimnis.

Daher sei man der Einladung der Turnierorganisatoren vom TSV 1860 Rosenheim und dem TSV Wasserburg natürlich gerne wieder nachgekommen, erklärt Emmerings Pressesprecher Manuel Sedlmaier. „Wir haben ja auch schon von der Abteilungsleitung der Sechziger Anerkennung für unsere konstant guten Auftritte bekommen. Das wichtigste für unsere Zocker ist aber, dass die sie Spaß haben.“

Und dieser war ihnen gleich im ersten Gruppenspiel gegen den ASV Rott deutlich anzusehen. Mit einem „überragenden“ 7:1 legten die Grün-Weißen einen ordentlichen Grundstein für ihre Halbfinalteilnahme, die allerdings nur über den zweiten Platz gehen würde. Denn der regionale Hallenprimus 1860 Rosenheim ließ nach der zweiten Titelverteidigung im Sparkassenpokal auch in der Badriahalle nichts anbrennen und sicherte sich verlustpunktfrei mit einem Torverhältnis von 25:4 den Sieg in der Emmeringer Fünfer-Gruppe.

Dahinter machte es das Kramlinger-Team bis zum Schluss spannend. Nach einem 2:2-Remis gegen den FC BIH Rosenheim und einem 2:5 gegen die Sechziger stand fest: Nur ein Sieg gegen den ASV Happing würde im Abschlussspiel zum Weiterkommen reichen. Gesagt, getan: Ein hauchdünner 3:2-Erfolg winkte die Ebersberger Landkreisvertreter letztlich ins Semifinale gegen die „Soccerfreunde Rosenheim“ durch.

Im Duell gegen ein hochkarätig besetztes Ensemble wurde den Emmeringern das Auslassen gleich dreier Hochkaräter zum Verhängnis. Als „äußerst unglücklich“, bezeichnete Emmerings Martin Breu die 0:1-Pleite.

Im kleinen Finale gegen Bezirksligaspitzenreiter Wasserburg wendete sich zunächst das Blatt. Christof Kirchlechner markierte mit der Schlusssirene das 2:2. Der goldene 400-Euro-Schuss zum 7:6-Endstand im anschließenden Neunmeterschießen gelang jedoch den Wasserburger Löwen, weil Kirchlechner vom Punkt die Nerven versagten.

Turniersieg und 1000-Euro-Siegprämie gingen standesgemäß mit 3:0 an den Regionalligisten, den man aus Emmeringer Sicht nächsten Winter gerne wieder einmal ärgern würde. „Insgesamt ist unsere Hallensaison ganz gut gelaufen“, meinte Sedlmaier, „das Ausscheiden im Sparkassenpokal und der vierte Platz sind kein Beinbruch.“

Ab jetzt wird sich beim TSV in Ruhe auf die Mission Kreisligaaufstieg vorbereitet. Trainingsstart ist am 26. Februar, Ende März geht‘s ins Trainingslager in die Türkei.

Aufrufe: 023.1.2018, 10:04 Uhr
Julian Betzl - Ebersberger ZeitungAutor