2025-12-03T05:51:34.672Z

Ligavorschau
– Foto: Fabian Höhn

SC-Gegner hat Lunte gerochen

HESSENLIGA: +++ SC Waldgirmes empfängt Eintracht Stadtallendorf +++

Waldgirmes (afi). Eigentlich haben sie zahlreiche Gemeinsamkeiten. Angefangen beim schmalen Geldbeutel über die Integration des eigenen Nachwuchses, dem Vertrauen in Jungs aus der Region bis hin zum familiären Umfeld. Trotz allem trennt sie am Ende des Tages Entscheidendes. Denn der TSV Stadtallendorf hat Lunte gerochen und möchte nach zwei Jahren in der Fußball-Regionalliga Südwest und dem Abstieg in diesem Sommer am liebsten gleich wieder hoch. Für den SC Waldgirmes indes bedeutet die Hessenliga Endstation.

SC Waldgirmes – Eintracht Stadtallendorf (Samstag, 15 Uhr): An diesem Bekenntnis hat sich auch zehn Jahre nach dem Meistertitel 2009 und dem damals abgesagten Aufstieg nichts geändert. An diesem Samstag treffen die mittelhessischen Kontrahenten um 15 Uhr in der Lahnaue zum Duell des Rangachten gegen den Spitzenreiter aufeinander.

Wie zufrieden sind die beiden Teams mit dem ersten Drittel der Saison?

SCW-Trainer Otmar Velte spricht „angesichts unserer hohen Ausfallzahlen in beiden Mannschaften“ von einem „guten Auftakt“ und 19 Punkten, „die sich sehen lassen können.“ Sein Gegenüber Dragan Sicaja, im achten Jahr auf der Bank des TSV Stadtallendorf, erklärt, „wir sind im Plan. Die Jungs haben Charakter, sie ziehen an einem Strang, die Stimmung ist positiv, das Niveau hoch.“

Wie ist die personelle Situation für den Samstag ?

Beim SC Waldgirmes fallen mit Jafar Azizi (Kreuzbandriss), Robin Dankof (Schien- und Wadenbeinbruch), Mark Geller (Prellung, Grippe), Laurin de Bona (Wirbelsäulenprobleme) und Karl Cost (privat verhindert) fünf Stützen aus. Gästetrainer Dragan Sicaja muss schon länger auf Routinier Daniel Vier (Schulterverletzung) und Perry Ofori (Kreuzbandriss) verzichten, alle anderen Akteure sind an Deck.

Was sagen die Trainer über den jeweiligen Gegner?

SCW-Übungsleiter Otmar Velte zählt Stadtallendorf zusammen mit Fulda-Lehnerz und Dreieich „zu den Top-Drei der Liga. Der TSV hat eine unheimliche Qualität, die Spieler warten auf Fehler des Gegners und nutzen diese meist gnadenlos aus. Außerdem haben sie im Sturm mit Felix Nolte, Laurin Vogt und Jascha Döringer viel zu bieten.“ Sein Kollege Dragan Sicaja glaubt an „ein schweres Spiel“ und fordert „Respekt vor dem Gegner, der ähnlich unterwegs ist wie wir.“



Aufrufe: 019.10.2019, 08:10 Uhr
Gießener Anzeiger / WNZAutor