2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Für ihn ist es eine ganz besondere Partie: SEF-Trainer Alex Plabst (r.) freut sich auf das Duell mit dem Club, bei dem er einst lange Jahre gespielt und trainiert hat. Archivfoto: Habschied
Für ihn ist es eine ganz besondere Partie: SEF-Trainer Alex Plabst (r.) freut sich auf das Duell mit dem Club, bei dem er einst lange Jahre gespielt und trainiert hat. Archivfoto: Habschied

Live-Ticker: Besonderes Duell für SEF-Trainer Plabst gegen Karlsfeld

„50 zu 50“ - Partie zwischen Freising und Eintracht Karlsfeld

Wiedersehen macht Freude! Mehrere Jahre war Alex Plabst, Landesliga-Trainer des SE Freising, bei der Eintracht in Karlsfeld – als Spieler, Spielertrainer und Trainer. Am Freitagabend um 19.30 Uhr gastiert seine alte Liebe aus dem Landkreis Dachau im Stadion in der Savoyer Au.

Freising – Es gibt Spiele im Leben eines Fußballers, die sind einfach etwas Besonderes. Für Alex Plabst, seit anderthalb Jahren beim SE Freising für die Landesliga-Elf zuständig, dürfte es am Freitag zu einer emotionalen Begegnung kommen. Denn als junger Spund packte der heute 50-Jährige beim TSV Eintracht Karlsfeld den Sprung in den Herrenbereich. Nach Stationen in Fürstenfeldbruck und Pipinsried heuerte Plabst noch einmal in Karlsfeld an – zunächst als gesetzter Spieler. Dann übernahm er als Spielertrainer und dann sogar als Coach das Kommando. Der Abschied geschah einvernehmlich. „Wenn man so will“, betont Alex Plabst, „ist das meine alte Liebe.“ Eine, die dem Vollblutfußballer und glühenden Schalke-Fan stets im Herzen geblieben ist, eine, an die er sich gerne zurückerinnert. Und bei der es immer noch alte Weggefährten gibt.

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In Karlsfeld sei es ein wenig wie beim SEF, erzählt der Freisinger Coach. Dort gebe es eine tolle Anlage – „und hinzu kommt, dass sie mit bescheidenen Mitteln eine super Arbeit verrichten“. Und dabei ähnlichen Erfolg haben: Während Freising seit Jahren konstant in der Landesliga kickt, musste Karlsfeld hin und wieder rauf und runter. „Trotzdem haben sie eine gute Qualität“, lobt Plabst. Seit Jahren habe sich der Kader kaum verändert, „und wie auch in Freising ist es schwer, Spieler aus Karlsfeld zu bekommen“. Daher schätzt er die Chancen für dieses Match auf „50 zu 50“ – auch wenn die Karlsfelder bisher nicht immer konstant gespielt haben.

Personell sind die Lerchenfelder für das Duell mit dem Tabellenachten gewappnet. Im Tor erhält Boris Hrvacanin eine Chance von Beginn an, da Stammkeeper Stefan Wachenheim noch im Urlaub ist. Sebastian Minich geht’s nach seinem Pfosten-Crash im jüngsten Spiel zwar wieder gut, jedoch habe sich der 19 Jahre alte Hrvacanin den Einsatz verdient. „Und zur Not“, scherzt Plabst, „haben wir ja noch einen Ersatztorwart.“ Andreas Schredl – in Kastl nach Minichs Auswechslung der Held zwischen den Pfosten – wird aber doch eher in der Verteidigung gebraucht.

Ansonsten hat Mesut Toprak nach seinem Urlaub diese Woche wieder voll trainiert und dürfte auf der Außenbahn gesetzt sein. Wieder im Aufbau befindet sich Sebastian Mihajlovic, dagegen hat Sebastian Thalhammer zuletzt ein bisschen gekränkelt. So oder so: Der Kader des SEF ist groß genug – und alle Spieler sind motiviert, dem kuriosen 3:1-Sieg vom vergangenen Samstag in Kastl einen weiteren Dreier folgen zu lassen.

Aufrufe: 014.9.2018, 15:49 Uhr
Freisinger Tagblatt / Matthias SpanradAutor