2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielvorbericht
F: Meier
F: Meier

Endspiel um die Relegation in Karlsfeld?

Sechs-Punkte-Spiel gegen Rosenheim

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TSV Eintracht Karlsfeld - Der TSV Eintracht Karlsfeld bestreitet am heutigen Samstag (15 Uhr/Stadion im Sportpark Jahnstraße) das erste von vier Abstiegsendspielen. Zu Gast ist der direkte Konkurrent SB DJK Rosenheim, der in den vergangenen Wochen positiv überraschte. Es steht viel auf dem Spiel, wenn die beiden Kontrahenten im direkten Duell aufeinandertreffen.

Die Eintracht liegt mit 28 Punkten auf Relegationsplatz 14, Rosenheim folgt mit einem Punkt weniger einen Platz dahinter. Während die Eintracht noch das Nachholspiel beim ASV Dachau (Dienstag, 9. Mai) in der Hinterhand hat und den Vier-Punkte-Rückstand auf das rettende Ufer (Erlbach) verkürzen kann, muss der SBR gewinnen, um seine Chancen auf den direkten Klassenerhalt zu wahren. Dass die Rosenheimer mit Druck umgehen können, bewiesen sie in ihren letzten beiden Spielen.

Erst bezwangen sie Tabellenführer Holzkirchen mit 2:1, dann fertigten sie den TuS Geretsried, der mit fünf Siegen in Folge anreiste, mit 3:1 ab. „Seit sie den Trainer gewechselt haben sind sie im Aufwind“, sagt Eintracht-Coach Luigi Marseglia. Nach zwölf Spielen mit acht Niederlagen und vier Remis zogen die Rosenheimer die Reißleine. Klaus Seidel, der in der vergangenen Saison noch für den Lokalrivalen 1860 Rosenheim in der Regionalliga verantwortlich war, übernahm. Er brauchte vier Spiele (zwei Niederlagen, zwei Remis) um sein Team konkurrenzfähig zu machen. „Sie sind kampfstark und schalten schnell um“, nennt Marseglia zwei der Rosenheimer Stärken. Diese Eigenschaften sieht der Eintracht-Trainer auch gern bei seiner Mannschaft. „Wir müssen unser Spiel auf eine starke Defensive aufbauen. Die Devise ist, mehr Chancen als der Gegner zu haben“, so Marseglia.

Bei den Niederlagen in Töging (1:3) und in Holzkirchen (1:3) gelang das den Karlsfeldern nicht so gut wie in den sieben Spielen davor, in denen sie nur vier Gegentreffer kassierten. Allerdings spielten auch die Platzverweise gegen Thomas Ettenberger, der beim Stand von 1:0 in Töging nach einem Handspiel auf der Torlinie vom Platz musste, sowie Tobias Pontow in Holzkirchen eine Rolle.

Gegen Rosenheim sollte sich die Karlsfelder Eintracht bemühen, das Spiel mit elf Mann auf dem Platz zu beenden. Andernfalls wird es schwer, die dringend benötigten drei Punkten einzufahren. „Wir sind uns der Situation bewusst, dass wir gewinnen müssen. Wenn wir kämpfen, uns taktisch gut verhalten und uns auf unsere Stärken konzentrieren, haben wir gute Chancen“, sagt Luigi Marseglia vor dem Schlüsselspiel.

Text: stm

Aufrufe: 05.5.2017, 17:18 Uhr
Moritz StalterAutor