Immenbecker Talent nun zum RB Leipzig

Nach der vergangenen Saison zog es den 14-jährigen Matti Cebulla von der Brune Naht zu St. Pauli. Dort spielte sich das Defensiv-Talent schnell in den Vordergrund und in den Fokus der Scouts des RB Leipzig. Der Bundesliga-Aufsteiger hat den 14-Jährigen nun für zwei Jahre plus Option unter Vertrag genommen. "Matti ist ein weiteres Beispiel dafür, dass wir mit unserer Ausbildungsphilosophie nicht so falsch liegen", sagt Michael Rump vom TSV Eintracht Immenbeck.

Rump hatte Matti Cebulla zusammen mit TSV-Trainer Martin Stawowski zwei Jahre lang trainiert. Stawowski, jetziger U15-Trainer, hatte Cebulla zur Eintracht geholt und weiter entwickelt. "Die zwei Jahre bei uns haben Matti definitiv gut getan und weiter gebracht", sagt Rump. Cebulla habe mit seiner Dynamik und körperlichen Präsenz schon bei der Eintracht herausgestochen. Es sei absehbar gewesen, dass das Talent in ein Leistungszentrum wechselt, so Rump.

Damit ist Matti Cebulla bestes Beispiel für die vom TAGEBLATT erst kürzlich angekündigte Podiumsdiskussion über Jugendfußball am kommenden Freitag, 27. Mai. Anlass ist das Buch "Die Zukunft des Fußballs - woher die nächsten Weltmeister kommen". Darin haben sich die Journalisten Ralf Lorenzen und Jörg Marwedel intensiv mit dem System Jugendfußball befasst. Welche Träume haben die Spieler? Wer setzt sich durch? Diese und mehr Fragen werden ab 20 Uhr in der Seminarturnhalle diskutiert. Neben den beiden Autoren nehmen Bernhard Augustin (DFB-Stützpunktkoordinator), Dirk Dammann (Teammanger VfL Stade), Marnon Busch (Profi Werder Bremen, früher Güldenstern Stade) und Yvo Kühn (Psychologe und Vater des U 16-Nationalspielers Nic Kühn/RB Leipzig) teil. Alexander Schulz vom TAGEBLATT leitet die Runde.(jan)