Trainerwechsel beim TSV Eichendorf

Friesenegger, früher beim SSV Eggenfelden und beim ASC Simbach aktiv, übernahm die Eichendorfer Fußballer im Sommer 2007 und schaffte 2009 mit ihnen den Aufstieg in die Kreisliga. Nach nur einer Saison im Kreisoberhaus musste man aber im Juni den Abstieg verkraften, da man in der Relegationsrunde gegen die SpVgg Hankofen II den Kürzeren gezogen hatte. Auch in der Kreisklasse läuft es für den personell arg gebeutelten Traditionsverein, der in seiner Glanzzeit in der Bezirksoberliga um Punkte und Tore kämpfte, alles andere als nach Wunsch. Derzeit rangiert man auf den achten Tabellenrang, ist aber nur drei Punkte vom hinteren Relegationsplatz entfernt.

"Wir haben großes Verletzungspech. Torjäger Ersin Cetin hat bisher überhaupt noch nicht spielen können, sein treffsicherer Sturmpartner Stephan Nebauer konnte auch erst vier- oder fünfmal eingesetzt werden. Zudem sind ständig auch noch andere Akteure ausgefallen", erzählt Vereinsvorstand Zint. Viele lobende Wort findet der Präsident für Ex-Coach Friesenegger. "Uli hat bei uns sehr gute Arbeit geleistet. Er ist menschlich und sportlich ein toller Typ, aber die Mißerfolge in diesem Kalenderjahr sind auch an ihm nicht spurlos vorübergegangen."

Im Eichendorfer Lager hofft man, dass der Spielmacher auch in Zukunft das TSV-Trikot tragen wird. "Er hat sich ein paar Tage Bedenkzeit erbeten, dann wird er eine Entscheidung treffen. Wir wären natürlich sehr glücklich, wenn er weiter für uns spielen würde", bekräftigt der Vorsitzende. Eine Nachfolgelösung kann man noch nicht präsentieren. Eines ist aber klar, in der laufenden Runde geht es einzig und allein um den Klassenerhalt. "Wir hoffen natürlich, dass wir im Frühjahr personell wieder besser aufgestellt sind, dann dürfte der angestrebte Ligaerhalt frühzeitig unter Dach und Fach gebracht werden können", hofft Anton Zint. Uli Friesenegger verweilt derzeit in England und ist daher für eine Stellungnahme nicht erreichbar.