2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Unterjettingen (rot) hat den TSV Kuppingen zu Gast Foto: Vecsey
Unterjettingen (rot) hat den TSV Kuppingen zu Gast Foto: Vecsey

Nufringens Verfolger müssen nachlegen

Der TSV Dagersheim, Türk. SV Herrenberg und FC Unterjettingen haben in der Kreisliga A2 noch die Chance auf den Aufstieg

In der Kreisliga A II hat sich der Titelkampf zuletzt zugespitzt. Der SV Nufringen konnte etwas an Boden gewinnen, während die beiden Verfolger Türk. SV Herrenberg und FC Unterjettingen noch an den Wirkungen des zuletzt abgebrochenen Spiels zu knabbern haben. Am Freitagabend hat der SV Nufringen mit einem 3:0-Sieg gegen die Spvgg. Aidlingen vorgelegt.

SV Nufringen - Spvgg Aidlingen 3:0
Spieltext


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Oguz Yüksel (43.), 2:0 Oguz Yüksel (64.), 3:0 Andreas Poser (87.)


Spvgg Weil im Schönbuch - TSV Hildrizhausen (So 11:00)
Den unteren Relegationsrang belegt der TSV Hildrizhausen. Und es scheint, als ob Erreichen dieses zwölften Tabellenplatzes für den TSV das Höchste der Gefühle ist. Nach der 1:6-Klatsche in Kuppingen hat das Team von Bernd Zwirner bei nur noch drei Spielen bereits sechs Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang. Damit zumindest der Relegationsplatz gefestigt wird, wäre ein Auswärtssieg am Sonntag im Frühschoppen-Derby bei der Spvgg. Weil im Schönbuch (11 Uhr) hilfreich.

TSV Ehningen II - TV Darmsheim II (So 13:00)

Dasselbe Ziel verfolgt am Sonntag der TSV Ehningen II. Mit drei Siegen in Serie ist die Mannschaft von Michael Sehner aus dem Gröbsten raus und will nun im Heimspiel gegen den TV Darmsheim II (13 Uhr) zumindest mal den direkten Abstieg verhindert wissen. Bei eigenem Sieg und gleichzeitigem Patzer des TSV Hildrizhausen wäre der Klassenerhalt geschafft. Im Darmsheimer Lager hat man den direkten Ligaverbleib bereits zu den Akten gelegt. "Über den Umweg Relegation wollen wir die Klasse halten", kündigt TVD-Trainer Holger Schulz an. "Dafür müssen wir aber in Ehningen gewinnen."


TV Nebringen - SpVgg Holzgerlingen II (So 15:00)
Die letzte Möglichkeit, doch noch über den Umweg Relegation die Klasse zu halten, hat am Sonntag der TV Nebringen. Das Team um Spielertrainer Michele Klarner empfängt die Spvgg. Holzgerlingen II (15 Uhr) und wird alles dransetzen, den Strohhalm zu ergreifen. Allerdings könnte aus Nebringer Sicht aber auch ein Sieg gegen Holzgerlingen zu wenig sein, denn der Rückstand auf Rang zwölf beträgt schon acht Punkte. Die Spvgg. wird keine Geschenke verteilen, denn der Klassenerhalt ist noch nicht ganz eingetütet. "In Nebringen wollen wir die letzten Zweifel beseitigen", ist Holzgerlingens Coach Marcus Binder zuversichtlich, fügt aber an: "Nach drei Niederlagen wäre ich mit einer Punkteteilung zufrieden."

FC Unterjettingen - TSV Kuppingen (So 15:00)

Mit den Nachwehen des Spielabbruchs vom vergangenen Sonntag haben beide Vereine, der FC Unterjettingen und der Türk. SV Herrenberg zu kämpfen. Beim Stand von 2:2 beendete Schiedsrichter Jürgen Wössner (TSF Dornhan) das Spiel in der 81. Minute nach nicht enden wollender Rudelbildung und Handgreiflichkeiten vorzeitig. Ähnliches ist aus Unterjettinger Sicht in der Partie gegen den TSV Kuppingen (15 Uhr) nicht zu erwarten. Dennoch, durch den Spielabbruch könnte der Schwung der vergangenen Wochen weg sein. Zumal nach dem bislang vorliegenden Sonderbericht des Schiedsrichters der FCU-Mittelfeldmotor Tim Eisenhardt gesperrt ist. Dagegen ist die TSV-Mannschaft von Trainer Markus Gudath das Team der Stunde. In den vergangenen fünf Spielen sammelte Kuppingen 13 von 15 möglichen Zählern bei einer Tordifferenz von 23:4. Am Ligaverbleib, der nur noch rechnerisch fraglich ist, zweifelt in Kuppingen niemand. "Ab sofort können wir locker aufspielen", sagt Gudath, schiebt aber warnend nach: "Wir wollen unseren Lauf bis zum Saisonende fortsetzen, egal gegen wen wir spielen." Das Hinspiel hat der FCU in Kuppingen gewonnen. "Dafür wollen wir Revanche", so Markus Gudath.


Türk. SV Herrenberg - VfL Oberjettingen (So 15:00)
Den Klassenerhalt ganz sicher hat der VfL Oberjettingen. Beim 9:0-Kantersieg gegen den TV Altdorf überzeugte das Team von Joachim Kalmbach von der ersten bis zur letzten Minute und will nun nach dem Duell gegen den Tabellenletzten mit dem Gastspiel beim Türk. SV Herrenberg (15 Uhr) auch einen Aufstiegskandidaten das Fürchten lehren. Die Vorfreude im Oberjettinger Lager auf die Partie beim Türk. SV ist groß. "Das wird ein Hammerspiel", ist sich Marcus Ruß sicher. Der VfL-Abteilungsleiter will die positive Serie gegen die Meisterschaftsaspiranten fortsetzen: "Wir haben in der Rückrunde gegen keines der vorderen Teams verloren. Das soll so bleiben. Unsere Stärke ist, dass wir locker aufspielen und damit unsere Gegner ärgern können." Mit verärgerten Herrenbergern ist aber nicht gut Kirschen essen. Mit dem Druck im Saisonendspurt kommt nicht jeder Türk.-SV-Spieler zurecht. Aufgrund der Vorkommnisse rund um den Spielabbruch sind Torhüter Halil Atay und Stürmer Kemal Agca gesperrt. Um aber mindestens den zweiten Tabellenplatz zu halten, der am Saisonende zur Bezirksliga-Relegation berechtigt, ist für die Elf von Ismail Yaman ein Heimsieg gegen Oberjettingen absolute Pflicht.

TV Altdorf - NK Croatia Sindelfingen

Das Spiel wurde abgesagt.



TSV Dagersheim - VfL Sindelfingen II (So 15:00)
Mit einem Zwischenspurt von sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen hat der VfL Sindelfingen II das Abstiegsgespenst so gut wie verjagt. In das Spiel am Sonntag beim TSV Dagersheim (15 Uhr) geht der VfL als Außenseiter, ist aber nicht chancenlos. "Wir sind gut drauf und wollen den fehlenden Zähler holen", ist Kurt Müller guter Dinge. Der VfL-Coach brennt auf Revanche für die 1:2-Hinspielpleite. Der TSV benötigt die Punkte für das Erreichen seines Ziels, den Aufstieg in die Bezirksliga. Deshalb muss das Team von Besnik Gllogjani nicht nur gegen Sindelfingen gewinnen, sondern auch noch auf Patzer der Konkurrenz hoffen.

Aufrufe: 021.5.2017, 08:01 Uhr
Edip Zvizdic, GäuboteAutor