Personalprobleme schwächen den TSV Eching

Die Ausfallliste ist im Vergleich zum vergangenen Wochenende nicht kürzer geworden. In der Offensive hat sie sich sogar verlängert: Ante Basic und Maxi Ceballos fehlten beim 2:0-Sieg gegen Rohrbach. Beide werden auch gegen den TSV Ober-Unterhaunstadt nicht dabei sein. Dass sich das Fehlen von Maxi Ceballos, der mit sechs Treffern die Torschützenliste der Liga anführt, nicht negativ auswirkte, lag an Peter Enckell. Der zwei Wochen vor der Partie nachverpflichtete Routinier erzielte den wichtigen Führungstreffer für die Echinger. Beim TSVO kann Enckell (Urlaub) nun ebenfalls nicht mitwirken. „Das reißt ein Loch in die Offensive. Wir werden ohne gelernten Stürmer anreisen“, sagt Echings Trainer Gerhard Lösch. Außenverteidiger Raphael Schneider wird dem TSV ebenfalls fehlen.

Dafür kehrt Tobias Gürtner nach abgesessener Rotsperre in den Kader zurück. Auch Nico Häcker ist wieder mit an Bord. „Immerhin. Dennoch wird es unter den Voraussetzungen schwer. Am Donnerstag waren wir nur elf Leute im Training“, berichtet Lösch. Die Einheit am Dienstag haben er und sein Trainerkollege Daniel Steinacher gestrichen, um den Spielern die Regeneration zu erleichtern. „Normalerweise trainieren wir dreimal, in dieser Woche hielten wir aufgrund der Umstände zwei Einheiten sinnvoller“, sagt Lösch.

Seine Spieler sollen ausgeruht in die Partie beim TSV Ober- Unterhaunstadt gehen. Der Aufsteiger aus Ingolstadt setzte mit dem 3:0-Sieg gegen Feldmoching am ersten Spieltag ein Ausrufezeichen. In den letzten vier Spielen holte der TSVO aber nur noch zwei Punkte. Am vergangenen Dienstag unterlag er beim TSV Rohrbach mit 0:2. Der beste Torschütze des Aufsteigers ist Marco Newald mit zwei Treffern. Er war auch in der Meistersaison mit zwölf Toren der gefährlichste Angreifer des Teams. Die restlichen vier Treffer verteilen sich auf vier verschiedenen Spieler.

„Es wird nicht einfach gegen sie – erst recht nicht mit unseren Personalproblemen“, sagt Echings Trainer Gerhard Lösch, der den Gegner in dieser Saison bereits beobachtet hat und dessen Stärken kennt. „Wir wollen hinten kompakt stehen und dann schauen, was sich ergibt. Wir fahren auf jeden Fall dorthin, um zu punkten“, so Lösch weiter.