2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielvorbericht
Der Kampf um den Ball wird bei den Echinger im Mittelpunkt stehen – auch wenn einige Spieler zurückkehren. Foto: Lehmann
Der Kampf um den Ball wird bei den Echinger im Mittelpunkt stehen – auch wenn einige Spieler zurückkehren. Foto: Lehmann

Lösch: "Wir wollen eine Festung aufbauen"

Eching erwartet Wundertüte Schwabing

TSV Eching – Der TSV Eching hat im Heimspiel gegen den FC Schwabing wieder einen Sturm. Was der gegen die „Wundertüte“ aus München wert ist, wird auch für TSV-Trainer Gerhard Lösch eine Überraschung (Samstag um 15 Uhr).

„Bei Schwabing weiß man nicht, was einen erwartet“, sagt Gerhard Lösch. An einem normalen Tag sind die Münchner ein gutes Bezirksligateam. Normale Tage gibt es bei den Schwabingern aber selten. „Sie sind eine Wundertüte. Mal spielen sie überragend, mal stimmt irgendwas nicht und alles bricht zusammen“, so Lösch weiter. In dieser Saison haben die Schwabinger eine ausgeglichene Bilanz mit drei Siegen und drei Niederlagen. Doch auch diese Bilanz stützt Löschs These. Bei den drei Siegen stand in der Defensive jeweils die Null. Bei den verlorenen Partien kassierte Schwabing zehn Gegentore – über drei pro Spiel.

„Wir wissen, was sie können und was sie nicht können“, sagt Eching-Trainer Lösch. Die Schwächen des Gegners behält er für sich, die Stärken sieht er in der Offensive – insbesondere im Sturm. „Da sind sie sehr flexibel. Alexander Beer, der schon in Garching spielte, kann die Bälle halten. Khareem Zelmat ist immer anspielbar. Um ihn wird sich Daniel Steinacher kümmern“, so Lösch.

Am vergangenen Wochenende hätte er noch neidisch in Richtung Schwabing geschielt, da seine komplette Offensivabteilung beim 0:0 in Ober-/ Unterhaunstadt fehlte. Peter Enckell und Ante Basic (beide Urlaub) sind aber wieder einsatzbereit und sorgen für einen entspannten Eching-Trainer. „Peter hat alle drei Trainingseinheiten in der letzten Wochen absolviert. Die waren übrigens sehr gut und von hohem Tempo geprägt“, berichtet Gerhard Lösch. „Wir haben am Dienstag und Donnerstag Übungen für das Gegenpressing gemacht. Die Spieler erkennen die Signalbälle immer besser, nach denen unsere Angriffe auf den ballführenden Spieler starten. Das wollen wir gegen Schwabing umsetzen“, freut sich der TSV-Trainer.

Auch wenn Gerhard Lösch den Gegner aus München am Saisonende im oberen Drittel sieht, zählen für ihn nur drei Punkte. „Wir wollen in Eching eine Festung aufbauen. Und das geht nur mit Siegen“, so Lösch. Mit dem vierten Dreier im siebten Spiel (bei drei Remis) würde der TSV die Tabellenspitze behaupten.

Aufrufe: 025.8.2017, 18:44 Uhr
Freisinger Tagblatt - Moritz StalterAutor