2024-03-27T14:08:28.225Z

Spielbericht
Sein Tor war nicht genug: Maxi Ceballos (l.) erzielte gegen Feldmoching seinen elften Saisontreffer. Trotzdem musste sich Eching am Ende mit einem Remis zufrieden geben. FOTO: GLEIXNER
Sein Tor war nicht genug: Maxi Ceballos (l.) erzielte gegen Feldmoching seinen elften Saisontreffer. Trotzdem musste sich Eching am Ende mit einem Remis zufrieden geben. FOTO: GLEIXNER

Eching: Für schlechte Torausbeute bestraft

1:1-Remis gegen Feldmoching

Eching kassiert gegen Feldmoching in der 89. Minute den 1:1-Ausgleich – Coach Lösch ist mit dem Spiel trotzdem zufrieden

Eching – Als „ärgerlich“ hat Echings Coach Gerhard Lösch das 1:1-Remis gegen die SpVgg Feldmoching eingestuft. Sein Team wurde kurz vor Schluss dafür bestraft, dass es beim Stand von 1:0 mehrere Chancen vergeben hatte.

„Wir wollten an die Leistung vom 4:0-Sieg bei Nord Lerchenau vor einer Woche anknüpfen. Das ist uns gelungen, der Start war richtig gut“, lobte TSV-Coach Lösch seine Mannschaft. Die Echinger betrieben einen hohen Aufwand, auch im Spiel ohne Ball, und setzten trotz des schwierig bespielbaren Untergrunds auf flache Pässe. „Natürlich sind auch mal Bälle versprungen – aber das gehört dazu. Dafür hat ein Spielzug besonders gut geklappt“, erklärte Lösch: Gefährlich wurden die Zebras dann, wenn sie den Ball prallen ließen und auf die Außenspieler durchsteckten.

Nach einer halben Stunde griffen die Echinger über die rechte Seite an: Tim Rebenschütz flankte auf Maxi Ceballos, der den Ball zum 1:0 über die Linie grätschte. Danach bekamen die Gastgeber Chancen, die Führung auszubauen. Am nächsten dran am 2:0 war Tugay Karabazar, der die Kugel aus 25 Metern ans Lattenkreuz schoss. Die Feldmochinger Offensive trat vor der Halbzeitpause nur einmal in Erscheinung, TSV-Torhüter Alexander Strecker war allerdings zur Stelle.

Nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren dort weiter, wo sie in den ersten 45. Minuten aufgehört hatten: Sie spielten gut, ließen zum Leidwesen ihres Trainers aber weitere gute Möglichkeiten liegen. „Wir haben gedrückt, uns aber nicht belohnt“, trauerte Lösch den vergebenen Chancen hinterher. Philipp Schuler, der für Schuler eingewechselte Florian Höltl per Alleingang sowie Tugay Karabazar mit einem weiteren Lattentreffer verpassten es, das vorentscheidende 2:0 zu erzielen.

„Dadurch haben wir Feldmoching am Leben gehalten“, betonte Lösch, der wohl ahnte, was noch kommen würde. Nachdem die Gäste den Pfosten getroffen hatten, wurden sie in der Schlussphase immer mutiger. Die Echinger verloren nun die Kontrolle, weil ihr auf Pressing aufbauendes Spiel auf dem tiefen Geläuf viel Kraft gekostet hatte. In der 89. Minute tauchte Gianluca Andriaccio nach einem Missverständnis der Zebras allein vor dem Kasten auf und stellte zum 1:1-Endstand. „Es war ärgerlich, weil wir eigentlich ein gutes Spiel gemacht haben. Wir sind zu leichtfertig mit unseren Chancen umgegangen. Ich bin aber sehr zufrieden, wie wir bisher in dieser Saison aufgetreten sind“, bilanzierte Lösch nach dem letzten Spiel vor der Winterpause.



Aufrufe: 013.11.2017, 11:07 Uhr
Moritz Stalter - Freisinger TagblattAutor