2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Abwehr des TSV Ebensfeld (gelbe Trikots) stand für Trainer Klaus Gunreben im Fokus der Vorbereitung. F: Will
Die Abwehr des TSV Ebensfeld (gelbe Trikots) stand für Trainer Klaus Gunreben im Fokus der Vorbereitung. F: Will
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Ebensfeld stellt auf Viererkette um

Landesliga-Aufsteiger nutzte die Winterpause, um die Viererkette einzuüben +++ TSV-Trainer Klaus Gunreben spricht im Interview über die Neuzugänge und den Relegationsplatz

Während Landesliga-Neuling TSV Ebensfeld (16.) in der Sommerpause, aufgrund der langen Relegationsrunde, fast überhaupt keine Vorbereitungsphase auf die neue Saison in der Landesliga Nordwest hatte, nutzte TSV-Trainerfuchs Klaus Gunreben die verhältnismäßig sehr lange Winterpause nun sogar zu einer Systemumstellung. Ab sofort wird in Ebensfeld auf eine Viererkette gesetzt, aus der der Gegner dann auch konsequenter unter Druck gesetzt werden soll. Außerdem sprach Klaus Gunreben im exklusiven Interview bei FuPa-Oberfranken noch über die beiden Neuzugänge und die Chance auf den Klassenerhalt.

FuPa-Oberfranken: Herr Gunreben, kommen wir zu Beginn auf die Winterneuzugänge des TSV Ebensfeld zu sprechen. Mit Yannik Gründel und Maximilian Reschke konnte Sie zwei neue Spieler begrüßen. Sind die Beiden schon integriert und welchen Eindruck haben Sie von den zwei Neuzugängen?

Klaus Gunreben: Beide Spieler sind absolut integriert. Bei Maximilian sieht man in jedem Training sein großes Potential in allen Bereichen des Torwartspiels. Man merkt einfach, dass er eine hervorragende Ausbildung genießen durfte. Yannik war ja ein sehr überraschender Neuzugang, dessen fußballerische Stärke mich ebenso überrascht hat. Er scheint mir ein überdurchschnittlicher Kreisligaspieler zu sein, der mit den Spielern aus der ersten Elf absolut mithalten kann.

FuPa-Oberfranken: Wie lief denn die Ebensfelder Vorbereitung? War alles nach Ihrem Geschmack und konnte Sie aus den Testspielen die gewünschten Rückschlüsse ziehen?

Klaus Gunreben: Wir hatten jetzt in der Winterpause, im Gegensatz zur für uns sehr kurzen Sommerpause, endlich genug Zeit, um an der Viererkette zu arbeiten. Diesbezüglich bin ich übrigens sehr überrascht, wie gut diese Kette bisher geklappt hat. Gerade in den Testspielen, wie zuletzt beim 5:0-Sieg gegen die DJK Don Bosco Bamberg II, lief es wirklich schon überraschend gut.

FuPa-Oberfranken: Während der zurückgelegten Hinrunde, hatte der TSV Ebensfeld recht viele verletzte Spieler zu beklagen. Können Sie zum Start nach der Winterpause wieder auf einen vollen Kader zurückgreifen?

Klaus Gunreben: Tatsächlich hatte wir nach den vielen englischen Wochen einige Ausfälle zu beklagen. Während der Winterpause hatte wir jedoch kaum Verletzungspech. Lediglich Rainer Dierauf hat sich bei einem Hallenturnier im Adduktorenbereich verletzt und wird zum Start nach der Winterpause wohl höchstwahrscheinlich ausfallen.

FuPa-Oberfranken: Aktuell steht der TSV Ebensfeld in der Landesliga Nordwest als krasser Außenseiter auf dem ersten Relegationsplatz 16. Genau dieser Rang soll es laut Saisonziel auch am Saisonende sein. Was stimmt Sie in dieser Hinsicht zuversichtlich?

Klaus Gunreben: Einerseits haben wir uns in den letzten Wochen vor der Winterpause stark präsentiert und haben somit bewiesen, dass sich die Mannschaft weiter gefestigt hat. Außerdem haben wir den körperlichen Rückstand aus der Sommerpause aufgeholt und ich erkenne einen deutlichen Lerneffekt innerhalb der Mannschaft. Sollten unsere Leistungsträger vom Verletzungspech verschont bleiben, bin ich mir sicher, dass wir das schaffen. Man muss aber auch erstmal abwarten, was sich in der Liga noch so tut. Sollte es am Ende dann nicht mit dem Klassenerhalt klappen, ist es auch kein Beinbruch. Schließlich würde ich einen Nichtabstieg mit Ebensfeld über all meine Aufstiege stellen.

FuPa-Oberfranken: Abschließende wollen wir noch auf den ersten Gegner des TSV Ebensfeld nach der Winterpause blicken. Am 06.03. bekommt es Ihre Mannschaft mit dem TSV Karlburg zu tun. Was erwarten Sie vom Spiel?

Klaus Gunreben: Obwohl wir uns auswärts im bisherigen Saisonverlauf immer besser geschlagen haben, waren wir beim 0:3 im Hinspiel in Karlburg dennoch chancenlos. Das Spiel hätte auch 0:4 oder 0:5 ausgehen können. Tatsächlich habe ich direkt nach dem Karlburg-Spiel erstmals über die Einführung der Viererkette nachgedacht, konnte das zu dieser Zeit aber noch nicht machen. Es wird also sicher nicht leicht und da hat der Tabellenstand auch sicher keine Aussagekraft.











Aufrufe: 022.2.2016, 15:15 Uhr
Steffen BerghammerAutor