2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten
Dominik Werling (links) ist nicht mehr Trainer in Dürrenbüchig; F: Prihoda
Dominik Werling (links) ist nicht mehr Trainer in Dürrenbüchig; F: Prihoda

Haury ersetzt Werling in Dürrenbüchig

"Es hat einfach nicht gepasst" +++ Maik Schumacher kommt als Co-Trainer zurück zum TSV

Zum Ende der letzten Woche trennte sich der TSV Dürrenbüchig von Spielertrainer Dominik Werling. Nach den beiden Pokalspielen und nur acht Ligaspielen (fünf Siege und drei Niederlagen) ist Schluss für den ehemaligen Profi am kleinsten Fußballstandort im Bruchsaler Kreis. Um die Nachfolgeregelung hat sich der Verein schon gekümmert.

Nach nur acht Spieltagen hat sich der TSV Dürrenbüchig entschieden, den weiteren Weg in dieser Verbandsrunde ohne Dominik Werling zu gehen. „Unterm Strich gab es einfach zu viele Differenzen, die eine erfolgreiche Zusammenarbeit nicht mehr gewährleisten konnten", sagt Sascha Haag, beim TSV Abteilungsleiter Fußball. Unter beidseitigem Einverständnis wurde der Vertrag nun aufgelöst.
Der Dürrenbüchiger schickt zugleich seine besten Wünsche in Richtung des nun ehemaligen Trainers: "Wir wünschen Dominik alles Gute und sind davon überzeugt, dass er an einer anderen Stelle seinen Weg erfolgreich beschreiten wird."

"Ja, es hat einfach nicht gepasst", stimmt Werling selbst der Einschätzung des Vereins prinzipiell zu, um dann seine Sicht auf die letzten Wochen und die Trennung auszuführen: "Das kommt für mich jetzt nicht wikrlich überraschend. Sicherlich habe ich auch einige Fehler gemacht, das möchte ich gar nicht abstreiten. Aber ich hätte mir schon mehr vom Verein erwartet, was z.B. Akribie anbelangt. Wenn man einen Trainer, der einiges höher gespielt hat, sollte man als Verein mehr vorangehen, um die Ziele zu erreichen. Die Mannschaft hätte von Vereinsseite stärker in die Pflicht genommen werden müssen. Wenn nur eine Seite zieht und die andere Seite eher abwartet, dann funktioniert es einfach nicht. So gesehen sind da schon zwei Welten aufeinander geprallt, die letztlich nicht zu vereinbaren waren." Werling ist es aber auch ein Anliegen, dem TSV gute Wünsche für die Zukunft zu übermitteln: "Meinen Nachfolgern und dem Verein wünsche selbstverständlich vie Erfolg. Maik, der ja aus Gölshausen zurückkehrt, war ja lange beim TSV aktiv und ich kann mir auch gut vorstellen, dass das mit dem neuen Trainer auch gut klappt. Der Start war schon einmal nicht schlecht." Wohin es den weitgereisten Ex-Profi, der im kleinen Brettener Stadtteil trotz der kurzen Zeitspanne "interessante Erfahrungen für meine Trainerkarriere" gesammelt hat, verschlägt, ist noch nicht sicher. "Schauen wir mal, was sich ergibt", so Werling.

Der TSV Dürrenbüchig kann dagegen schon eine Nachfolgelösung präsentieren. Der langjährige Steffen Haury stand schon am Sonntag beim Heimsieg gegen Hambrücken II an der Seitenlinie und wird die Mannschaft auch in Zukunft betreuen. "Jetzt heißt es für uns, nach vorne zu schauen. Wir freuen uns, mit Steffen Haury einen neuen Trainer gefunden zu haben und hoffen, dass er unsere junge Mannschaft mit seiner Erfahrung weiter nach vorne bringt. Steffen Haury ist uns schon lange bekannt und wir haben seine Arbeit, die er in Staffort sehr erfolgreich verrichtet hat, immer mit großem Interesse verfolgt", gibt Haag Einblicke in die Entscheidungsfindung. Haury bekommt beim unangefochtenen Spitzenreiter der Ewigen B-Ligatabelle Verstärkung von einem Rückkehrer, den man in Dürrenbüchig bestens kennt, wie der Abteilungsleiter verrät: "An seiner Seite steigt Maik Schumacher als Co-Trainer mit ein. Maik hatte sich vor der Saison in Richtung Gölshausen verabschiedet. Nachdem er aber durch eine langwierige Verletzung nicht als aktiver Fußballer ins Geschehen eingreifen kann, will er die Chance nutzen um erste Erfahrungen im Trainergeschäft zu sammeln. Wir freuen uns über seine Rückkehr und danken dem SV Gölshausen, dass er dies unkompliziert ermöglicht hat. Wir wünschen den beiden Trainern und unseren Spielern für den Rest der Runde ein gutes Gelingen und viel Erfolg."

Aufrufe: 017.10.2018, 18:05 Uhr
Florian WittmannAutor