Derby der Formstarken im Saalbachstadion

SV Gölshausen - SV Gochsheim (Sa 15:00)
Mit einem 3:0-Sieg beschloss der SV Gölshausen die Vorrunde, obwohl man gegen Oberderdingen II gar nicht auf dem Rasen war. „Natürlich hätten wir gerne gespielt, aber leider war Oberderdingen II nicht in der Lage, eine Mannschaft zu stellen. Anscheinend mussten mehrere Spieler bei der ersten Mannschaft aushelfen. Das ist dann halt das Schicksal von zweiten Mannschaften“, kommentierte Mario Bertino den Sieg am grünen Tisch.
Im letzten Spiel vor der Winterpause steht die namenkundlich interessanteste Partie an, denn der SVG spielt gegen den anderen SVG. Einen Unterschied will Dominik Rebmann dann aber im Ergebnis des direkten Duells machen: „Zum Abschluss wollen wir einen Heimsieg landen, bevor es dann in die lange Winterpause geht. Im Hinspiel zeigten wir eine sehr schwache Leistung und konnten die Partie glücklich gewinnen. Wenn wir Gochsheim erneut besiegen möchten, wird die Leistung aus dem Hinspiel nicht ausreichen. Wir müssen uns steigern und ich bin mir sicher, dass wir das auch werden und die Punkte in Gölshausen bleiben.“

Nach den herben Niederlagen gegen Dürrenbüchig und Oberderdingen II schrammte der SV Gochsheim nur sehr knapp an einer Überraschung gegen Büchig II vorbei. „Wir haben das wirklich ordentlich gemacht. Nach der Pause konnten wir das 1:0 erzielen, mussten dann aber durch eigene Fehler den Ausgleich und gleich im Anschluss den Rückstand hinnehmen. Auch vor dem Hintergrund der jüngsten Ergebnisse gingen dann die Köpfe runter. Leider blieb es bei der 1:2-Niederlage“, so Tarik Kabakci, der mit der Darbietung aber nicht unzufrieden war: „Im Vergleich zu den letzten Spielen war das eine hundertprozentige Leistungssteigerung.“
Dennoch warten die Kraichtaler seit fünf Partien auf einen Zähler. Geht es nach dem neuen Trainer, soll sich das in Gölshausen ändern: „Wir haben das Hinspiel wirklich unglücklich verloren, am Ende ging uns da die Puste aus. Wir fahren nach Gölshausen, um dort zu punkten. Wir wollen unseren Negativtrend noch vor der Winterpause unbedingt stoppen.“

SV Menzingen II - FC 07 Heidelsheim II (So 12:45)
Das Vorhaben, das letzte Heimspiel vor der Winterpause erfolgreich zu gestalten, ging für den SV Menzingen II in die Hose. 2:4 hieß es am Ende aus Sicht der Kraichtaler gegen Untergrombach II. „Es kam anders, als wir gedacht haben. Über die gesamten 90 Minuten boten wir eine ganz schlechte Leistung. Bis auf zwei oder drei Spieler fehlte es uns an Einstellung, Zweikampf und Laufbereitschaft. Hinzu kommen noch viele einfache Fehler, die es dem Gegner leicht gemacht haben, Tore zu schießen. Mit solch einem Auftritt kann man dann einfach kein Spiel gewinnen. Von daher geht Untergrombach II als verdienter Sieger vom Platz“, zeigte sich Daniel Knöller zwar als enttäuschter, aber doch als fairer Verlierer.
Mit acht Punkten beschließt man die Vorrunde und es deutet wenig darauf hin, dass man im ersten Rückrundenspiel das spärlich gefüllte Konto ergänzen kann. Doch schon in der Hinrunde gelang dem SVM II gegen Heidelsheim II ein Coup, wie sich Knöller erinnert: „Nun ja, gegen Heidelsheim II haben in der Vorrunde nicht viele Mannschaften Punkte holen können. Da muss einfach alles passen, wenn du da was holen willst. In der Vorrunde haben wir leidenschaftlich verteidigt und hätten am Ende sogar fast drei Punkt mitnehmen können. Anders nun als im Hinspiel ist Heidelsheim II nun eingespielter, was die Sache nochmal schwerer macht für uns. Sollten wir es nochmal hinbekommen, so zu verteidigen, könnte mit etwas Glück wieder was Zählbares für uns hängen bleiben.“

Das Derby am Samstag fiel für den FC Heidelsheim II aus, so dass man zumindest kurzfristig die Tabellenführung abgeben musste. „Schade, dass das Spiel abgesagt wurde, gerade weil am Samstag richtig schönes Fußballwetter war. Aber der viele Regen am Tag zuvor hat es wohl nicht zugelassen. Böse sind wir nicht, da einige Spieler gefehlt hätten und uns nur ein sehr dezimierter Kader zur Verfügung stand. Etwas ärgerlich ist nur, dass die Hinrunde bei ungemütlichem Wetter jetzt noch eine Woche länger geht, aber so ist das nun mal“, sah Matthias Barth in der Zwangspause Positives wie Negatives. Da das Duell in Obergrombach aber schon am 24. November nachgeholt wird, kann man die Position noch vor der Winterpause korrigieren.
Voraussetzung dafür ist aber ein Erfolg bei Menzingen II. „Im Hinspiel konnten wir Zuhause trotz deutlicher Überlegenheit lediglich ein 2:2-Unentschieden erreichen und sind sehr enttäuschend in die Saison gestartet. Menzingen II steht in der Tabelle relativ weit unten und benötigt jeden Punkt. Wir haben aus dem Vorspiel noch etwas gut zu machen und da wir inzwischen in der B-Klasse angekommen sind, erwarten wir einen anderen Auftritt“, erinnert sich Manuel Zutavern an den ersten Punktverlust der Spielrunde. Diese Scharte wollen die Heidelsheimer Reservetrainer nun auswetzen: „Menzingen II hat die Außenseiterrolle, wird vermutlich wieder tief stehen und auf Konter lauern, so haben die Kraichtaler uns schon im Hinspiel das Leben sehr schwer gemacht. Diesmal wollen wir mit einer konzentrierten und engagierten Leistung den Sieg holen und die drei Punkte mit nach Heidelsheim nehmen.“

FC Flehingen II - FC Untergrombach II (So 12:45)
2:0 führte der FC Flehingen II schon gegen Bauerbach, ehe man vor der Pause zunächst den Anschluss und danach den Ausgleich kassierte. So war Konstantin Marapidis überaus glücklich, dass man kurz vor Schluss noch das 3:2 machte: „Ein 2:0 zur Pause wäre wie gegen Rinklingen wieder optimal gewesen. Aber nein, durch einen Abstimmungsfehler nach einem Eckball kassieren wir das 2:1. Das passiert uns total selten. Für die Halbzeit ist das ein blödes Ergebnis. Es war dann klar, dass wir uns nichts erlauben dürfen. Wir kontrollierten und machten das Spiel, aber Bauerbach war mit den langen Bällen auf seinen pfeilschnellen Stürmer immer gefährlich. Zweimal lief er auf unseren Torwart zu, das hat unser Keeper überragend pariert. Wir machen uns die Partie durch den Ausgleich absolut unnötig schwer. Durch das kontrollierte Spiel nach vorne hatten wir meiner Meinung nach den Sieg verdient. Ich war sehr froh, dass wir die drei Punkte geholt haben.“
„Knapp“ ist ein gutes Stichwort, um zur nächsten Partie überzuleiten. Auch in Untergrombach setzte man sich zum Saisonauftakt 3:2 durch. „Im Hinspiel war ich im Urlaub, da kann ich nicht viel sagen. Klar ist, dass es im ersten Spiel immer schwierig ist“, so der Spielertrainer, der sich auch mit der aktuellen Partie beschäftigt: „Wir haben aktuell viele Verletzte und deshalb schauen wir, dass wir elf Mann auf den Platz bringen. Wir wollen ein gutes Spiel machen und die Runde glücklich in den Winter verlassen.“

Mit dem Sieg in Menzingen schaffte der FC Untergrombach II einen soliden Abschluss der Vorrunde. „Wir sind in diese Runde reingegangen mit dem Ziel des Klassenerhalts. Man muss ja sagen, wir sind ja ziemlich glücklich in die B-Klasse aufgestiegen. Mit 15 Punkten und elf Punkten weg vom vorletzten Platz sind wir sehr zufrieden mit der Hinrunde. Wir können auch auf ein gutes Spiel gegen Menzingen II zurückblicken“, war Christian Zipperle mit dem 4:2 und auch der Gesamtbilanz zufrieden.
So kann nun noch eine Kür folgen, wenn man sich mit dem Spitzenteam Flehingen II misst. „Das Hinspiel gegen Flehingen II war ein knappes Spiel, aus dem wir schlussendlich was mitnehmen hätten müssen. Im Vergleich zum Hinspiel sollte Flehingen II nicht mehr ersatzgeschwächt sein, allerdings trauen wir uns auch aufgrund der letzten Spiele ein positives Resultat gegen eine im Vergleich zum Hinspiel besser aufgestellte Flehinger Mannschaft zu“, geht Jan Becker die schwere Auswärtsaufgabe optimistisch an.

VfB Bretten II - SV Oberderdingen II (So 12:45)
Auch im Derby gegen Dürrenbüchig erspielte der VfB Bretten II ein 1:1. Nach dem Remis gegen Heidelsheim II war es die zweite Punkteteilung in Folge für die Elf von Tiago Alves. „Natürlich hätten wir am Sonntag gerne gewonnen, aber mehr als ein Punkt war leider nicht drin. Wir hatten im Spiel drei Möglichkeiten und haben ein Tor geschossen. Der Gegner hat an sich auch nicht mehr Chancen gehabt, deswegen behaupte ich mal, dass trotz des vielen Ballbesitzes für Dürrenbüchig der Punkt in Ordnung geht“, sah Alves letztlich ein gerechtes Ergebnis.
Kurz vor der Winterpause tritt der VfB II also auf der Stelle. Kann man gegen Oberderdingen II nochmal einen Sieg einfahren und sich für die Hinspielniederlage revanchieren? „Im Moment ist es bei uns schwierig. Viele Kranke und Verletzte, das machte sich natürlich im Kader bemerkbar. Im Moment habe ich für Sonntag die nächsten zwei Ausfälle, wer überhaupt zur Verfügung steht, müssen wir schauen. Beim Gegner sieht es im Moment auch nicht viel besser aus. Wir werden sehen, was für ein Spiel wir am Sonntag sehen“, erwartet Alves ein Duell personell gebeutelter Teams.

Auf den 6:0-Erfolg gegen Gochsheim folgte für den SVO II ein Rückschlag, denn die Elf von Bauan Kökha und Georgios Mazgaltzis konnte beim SV Gölshausen nicht antreten. So kassierte man eine 0:3-Niederlage, ohne überhaupt den Rasen betreten zu haben.
Auch für das nächste Spiel dürfte die Personallage schwierig bleiben. Da ist es wohl nur ein schwacher Trost, dass es den Brettenern ähnlich geht. Man darf gespannt sein, wie die Oberderdinger die knifflige Situation lösen werden.

FC Obergrombach II - TSV Dürrenbüchig (So 12:45)
Eine Verschnaufpause erhielt der FC Obergrombach II am letzten Wochenende, denn das Derby gegen übermächtig wirkende Heidelsheimer kam nicht zur Austragung. Um zwei Wochen wurde das Lokalduell mit dem Titelanwärter verschoben.
Nicht minder schwer ist allerdings die Aufgabe, die zum Rückrundenbeginn ansteht. Schon im Hinspiel unterlag man dem TSV Dürrenbüchig klar. „Wie in jedem anderen Spiel werden wir auch hier versuchen, wieder zu punkten. Beim Hinspiel konnten wir mit viel Glück die Partie lange ausgeglichen gestalten. Vielleicht gelingt uns das dieses Mal auch und dann werden wir schauen, ob es etwas zu holen gibt“, hofft Dennis Butterer unverdrossen auf eine Chance gegen die Dürrenbüchiger.

Zum vierten Mal in Folge blieb der TSV Dürrenbüchig ungeschlagen, wenngleich man gegen Bretten II den vierten Sieg in Serie verpasste. „Am Sonntag konnten wir leider nicht an die Leistung anknüpfen., wobei Bretten II uns das Leben sehr schwer gemacht hat“, ordnete Steffen Haury das 1:1-Remis kurz ein.
Die Serie sollte der TSV jedoch in die Winterpause mitnehmen können, denn in Obergrombach ist man turmhoher Favorit. Haury ist sich dessen bewusst, mahnt allerdings die richtige Einstellung an: „Am Sonntag sollte wir uns von dem Hinspielergebnis nicht blenden lassen. Ich bin aber überzeugt, dass wir das Spiel mit der richtigen Einstellung gewinnen werden.“

FV Bauerbach - FzG Münzesheim II (So 14:45)
Lange sah es so aus, als ob die Aufholjagd des FV Bauerbach gegen Flehingen II belohnt werden würde. Am Ende kassierte man beim FCF II allerdings doch eine 2:3-Niederlage. „Wir sind sehr enttäuscht über die Niederlage, die nahezu mit dem Schlusspfiff kam. Es war eines unserer guten Spiele. Wir haben gut dagegen gehalten und uns sehr viele Chancen erarbeitet. Lediglich an der Effektivität vor dem Tor sind wir gescheitert. Und wie es auch so oft im Fußball ist, kassiert man früher oder später die Gegentore, wenn man selbst die Chancen liegen lässt. Umso ärgerlicher ist es, dass wir erst kurz vor Schluss einen Weitschuss nicht klären können und die Punkte liegen lassen“, sah Serhan Sezer eine bittere Niederlage seiner Mannschaft.
Die verlorenen Punkte möchte der FVB möglichst schnell abhaken. Helfen würde da ein Heimsieg gegen Münzesheim II, doch schon im Hinspiel war es gegen den Tabellenletzten alles andere als leicht. „Am kommenden Spieltag ist Zeit für die Wiedergutmachung. Wir möchten definitiv die drei Punkte im letzten Spiel für 2019. Im Hinspiel haben wir uns bereits sehr schwer getan. Wir dürfen den Gegner aufgrund der Platzierung nicht unterschätzen. Ich erwarte einen selbstbewussten Auftritt unserer Mannschaft, die unbedingt gewinnen möchte“, formuliert Sezer klare Ziele. Eines hat er sich für den Schluss aufgehoben: „Wir im Trainerteam erhoffen uns mal eine Partie ohne Herzinfarktrisiko. Mal schauen, ob unsere Jungs uns das ermöglichen.“

Bis zur Pause hielt die FzG Münzesheim II ein 0:0 gegen Rinklingen, nach dem Seitenwechsel verlor man aber die Überraschung aus den Augen. So musste sich Murat Ayhan nach dem Schlusspfiff mal wieder mit einer Niederlage befassen: „Ich komme mir manchmal vor wie in dem Film ‚Und täglich grüßt das Murmeltier‘. Die Chancenverwertung war wieder einmal sehr miserabel. Wir haben in der ersten Halbzeit die Rinklinger sehr gut im Griff gehabt. Lediglich einmal mit einem direkten Freistoß sind sie gefährlich vor das Tor gekommen. Wenn man selber aber beste Einschussmöglichkeiten nicht nutzt und auch beim Eins gegen Eins vor dem Tormann die Nerven nicht behält, dann kann man keine Tore erzielen. Die Rinklinger waren mit dem 0:0 noch sehr gut bedient. Mit einer 2:0-Führung müsste man in die Halbzeit gehen. Daher kann ich bis auf die Chancenverwertung meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Was nach der Halbzeit wieder passiert, ist halt bezeichnend für die bisherige Saison. Kaum beginnt die zweite Halbzeit, zappelt es bei uns im Netz. Es waren gerade einmal 24 Sekunden gespielt. Das darf uns einfach nicht passieren. Folglich haben wir offensiver spielen und hinten mehr Risiko eingehen müssen. Dadurch war das Spiel in beide Richtungen sehr kurzweilig. Rinklingen traf dann noch zweimal und wir wieder nicht. Auch mit einem berechtigten Elfmeter konnten wir uns nicht belohnen. Das zeichnet leider unsere bisherige Saison aus. Wenn wir die Effizienz vor dem Tor erhöhen können, dann ist selbst ein Dreier gegen Rinklingen drin. Das macht mir Hoffnung für die Rückrunde. Das Ergebnis ist zu keinem Zeitpunkt gerecht gewesen. Dennoch gratuliere ich den Rinklingern für den hart umkämpften Sieg.“
Die Kraichtaler halten oftmals gut mit, zum Punktgewinn fehlt aber doch noch ein Stück. Kann man dieses in Bauerbach überwinden? „Das Spiel gegen Bauerbach sehe ich ähnlich schwer wie gegen Rinklingen. Die Viktorianer verfügen über sehr gute Individualisten, die an einem guten Tag jeden schlagen können. Die liegengelassenen Punkte vom Hinspiel bedauere ich immer noch. Das Spiel haben wir bis zu den zwei verletzungsbedingten Auswechslungen eigentlich sicher verwaltet. Nach den beiden Auswechslungen hat die Ballsicherheit gefehlt und wir mussten mehr und mehr dem Ball hinterher laufen“, so Ayhan mit Blick auf die unglückliche Niederlage. Ungebrochen baut er auf seine Auswahl: „Ich erhoffe mir von meiner Mannschaft für das kommende Spiel weiterhin den Kampfgeist und auch die Disziplin der Trainingstage, um gegen den FV Bauerbach etwas Zählbares mit nach Hause und in die Winterpause nehmen zu können.“

TSV Rinklingen - SV Kickers Büchig II (So 14:45)
Die Siegesserie des TSV Rinklingen hielt auch bei Münzesheim II. Das 3:0 sei aber keineswegs so einfach gewesen, wie es das vermuten lasse, meinte Josef Nikolic: „Auch wenn das Ergebnis am Ende deutlich aussieht, mussten wir uns enorm strecken. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich überhaupt nicht einverstanden gewesen. Die FzG II hätte uns an diesem Tag abstrafen können. Letztlich haben wir die Punkte eingefahren und können insgesamt zufrieden auf die Hinrunde blicken.“
In der Tat spielt sich der TSV seit dem Trainerwechsel immer mehr in den Vordergrund. „Eine bislang tolle Aufholjagd, die wir am Sonntag krönen wollen“, sieht Nikolic die Möglichkeit, im Derby gegen Büchig II die Kür zu erreichen. Dafür will er alles geben: „Meine Mannschaft wird nochmals alles abrufen, um mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen. Wir müssen und werden uns steigern. Alle sind heiß auf das Spiel!“

Lange tat sich der SV Büchig II in Gochsheim schwer. Nach der Pause lag die Elf von Lukas Lohkemper 0:1 zurück, was man aber durch einen Doppelschlag drehen konnte. „Ein kurioses Spiel liegt hinter uns. Wir haben es nicht gut gemacht, Gochsheim hat aus den Möglichkeiten das Beste gemacht. Der Platz war tief und schlecht bespielbar, irgendwann eine Nebelwand und ein Schiedsrichter den absolut nichts aus der Ruhe bringen kann. Kein Spiel für eine große Analyse. Im Endeeffekt haben wir die drei Punkte und das zählt“, hielt sich der Spielertrainer selbst kurz. Ins Schwärmen geriet er aber beim generellen Blick auf die erste Halbserie: „Nach Abschluss der Hinrunde muss ich aber eindeutig sagen, dass wir hoch zufrieden sind mit dem, was die Mannschaft in dieser Saison gezeigt hat. Zehn Siege sind einfach der Wahnsinn.“
Geht es in diesem Muster weiter? Im Hinspiel schlug man den TSV Rinklingen, doch im Saalbachstadion haben sich seitdem entscheidende Dinge geändert. „Wir sind gespannt, ob wir genauso gut in die Rückrunde starten können. Rinklingen hat einen Wahnsinnslauf. Josef tut dem Verein extrem gut. In einem Spiel auf Augenhöhe wollen wir unbedingt den Platz als Gewinner verlassen. Auch wegen meiner Wette mit Ernstl“, brennt Lohkemper auf das Derby. Hoffnung macht ihm zusätzlich eine Statistik: „Diese Saison haben wir noch kein Derby verloren.“