DJK Pautzfeld - TSV Drügendorf 0:0
„In meinen Augen waren wir 75 Minuten lang tonangebend“, so Drügendorfs Coach Marco Egelseer, der auch angesichts einiger Ausfälle mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden war. „Dass die Pautzfelder am Ende in Überzahl noch einmal Druck machen würden, war zu erwarten. Ein Treffer wäre allerdings nicht mehr verdient gewesen.“ Über weite Strecken neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld, der ein oder andere überhart geführte Zweikampf sorgte stattdessen für Brisanz. Pautzfelds neuer Spielertrainer und Ex-Drügendorfer Tobias Rost musste bereits nach 15 Minuten verletzt vom Feld und konnte sich das Spiel seiner Schützlinge die restliche Zeit nur von außen ansehen. Hätte das Spiel einen Sieger gefunden, so hätte er sich eher in der ersten Hälfte herauskristallisiert.
18 Minuten waren gespielt, als die Heimmannschaft nach nervösem Beginn gegen anfangs drückende Drügendorfer zu ihrer ersten Torgelegenheit kamen. Einen Eckball von Stefan Weber köpfte Dominik Welsch nahezu unbedrängt aus kurzer Distanz am Gehäuse vorbei. Nur eine Minute später kam Ferhat Demirezen nach einem Sololauf zur Doppelchance, scheiterte allerdings zweimal am gut reagierenden Sebastian Matthes im TSV-Tor. Es war mit Abstand die ereignisreichste Phase des gesamten Spiels, denn wiederum nur zwei Minuten später landete eine Rettungstat Sven Dötzer fast im eigenen Tor. Den anschließenden Eckball brachte Weber flach in den Rücken der Abwehr zu Demirezen, der nur haarscharf verzog. Erst jetzt konnten die Gäste wieder aufatmen und tauchten in der 28. Minute ihrerseits brandgefährlich vor Sparta-Keeper Andreas Klement auf. Dötzer hatte sich den Ball stibitzt und schloss im Eins-gegen-Eins selbst ab, anstatt den mitgelaufenen Patrick Förtsch zu bedienen. Sein Versuch landete neben dem Tor. Auf der anderen Seite scheiterte Manuel Worofka mit einem Weitschuss in der 33. Minute am starken Matthes.
Nach dem Wechsel probierte es Weber prompt mit einem Schuss von der Mittellinie und hätte Matthes damit beinahe überrascht. Nur ein paar Zentimeter fehlten zum Einschlag. In der Folge passierte lange Zeit nichts mehr. Die auf Rang elf im Niemandsland der Tabelle steckenden Drügendorfer versuchten mit langen Bällen für Gefahr zu sorgen, während der Gastgeber keine spielerischen Lösungen mehr fand. Viele Fouls im Mittelfeld waren die Folge, Schiedsrichter Schober zog insgesamt zehn Gelbe Karten. Erst in der 76. Minute musste wieder einer der beiden Torhüter eingreifen: Matthes parierte gegen Welsch. Sechs Minuten später war TSV-Stürmer Bogdan Szekely durch und blieb am heraus eilenden Klement hängen.
In der Schlussphase strahlten nur noch die Hausherren Torgefahr aus. Demirezen kam nach einem abgewehrten Freistoß beinahe an den Ball und wurde im letzten Augenblick noch von einem Abwehrbein gestört. Eine Minute später zimmerte Jonas Haas gleich zweimal vielversprechend aufs Tor, wieder war Matthes zur Stelle. In Minute 86 war für Dominik Dötzer nach wiederholtem Foulspiel und Gelb-Rot Feierabend. Sparta kam in Überzahl noch zu einer weiteren Torchance, Webers Freistoß in der Nachspielzeit segelte knapp am langen Eck vorbei. „Wir hatten mehr vom Spiel, haben unsere Gelegenheiten aber wieder mal nicht in Tore umgemünzt“, konstatierte Sparta-Coach Rost, der gegen seine alten Kollegen gerne getroffen hätte. „So müssen wir mit dem Punkt leben.“ Jonas Baier
SC Gremsdorf - SC Adelsdorf II 0:5
Der SC Adelsdorf startete perfekt in die Partie und ging nach vier Minuten mit 1:0 durch Tröger in Führung. In der 25. Spielminute erhöhte Heiko Geyer auf 2:0 für die Gäste. Kurz vor der Pause war es wieder Geyer, der mit seinem Treffer zum 3:0 für die Vorentscheidung sorgte. Nach der Pause erhöhten die Gäste nach 60 Minuten nochmal durch Geyer auf 4:0. Den Schlusspunkt setzte einmal mehr Geyer, der mit seinem vierten Treffer zum 5:0-Endstand einnetzte.
SV Bammersdorf - TSV Höchstadt 0:4
Den Gästen reichte eine mehr als durchschnittliche Leistung, um ungefährdet die Punkte einzufahren. Bammersdorf hatte zu Beginn der Partie zwar zwei aussichtsreiche Gelegenheiten, vertändelte diese aber leichtfertig. Als Höchstadt etwas Fahrt aufnahm, stand der SV sofort blank und ließ sich ohne große Gegenwehr bis zum Pausenpfiff zwei Tore einschenken. Auch nach der Pause agierte Bammersdorf zu lethargisch. Die Konsequenz: Zwei weitere Gegentore.
DJK SC Neuses - SpVgg Heßdorf II 0:9
Unter schlechten Vorzeichen gingen die Gastgeber in die Partie. Unter anderem musste der verletzte Stammtorwart durch einen Feldspieler ersetzt werden, dem die Bälle nur so um die Ohren flogen. Neuses versuchte sich nach Kräften zu wehren, hatte dem Tabellenführer jedoch kaum etwas entgegenzusetzen und lag bis zur Halbzeit bereits deutlich zurück. Auch nach dem Seitenwechsel fand sich Neuses nur in der Defensive wieder und musste fünf weitere Gegentore hinnehmen.
TSV Neuhaus - SpVgg Hausen II 6:1
Der TSV war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und belohnte sich in der 30. Spielminute mit dem verdienten 1:0 durch Nendel. Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Hausherren mit einem Doppelschlag von Kammerer auf 2:0 und 3:0 (55., 58.). In der 65. Minute traf Warter zum 4:0. Den Treffer zum 5:0 erzielte Heinrich (72.). Stefan Nendel erhöhte mit seinem zweiten Treffer noch auf 6:0 (85.). Hausen gelang kurz vor dem Ende noch der Ehrentreffer zum 6:1.
TSV 1927 Röttenbach II - ASV Weisendorf II 3:1
SpVgg Uehlfeld II - FC Burk II 0:3