2024-05-08T14:46:11.570Z

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Rudelbildung: Nach Schlusspfiff war Gästespieler Alessandro Luzzi (Nr. 21) richtig aufgebracht. Mitspieler Robin Grünwald (17) konnte ihn nur mit großer Mühe halten.  wei
Rudelbildung: Nach Schlusspfiff war Gästespieler Alessandro Luzzi (Nr. 21) richtig aufgebracht. Mitspieler Robin Grünwald (17) konnte ihn nur mit großer Mühe halten.  wei

Rudelbildung nach Schlusspfiff: Dorfen unterliegt Waldperlach

Keine Schützenhilfe für Taufkirchen

Der TSV Dorfen unterlag in der Fußball-Bezirksliga Ost dem SV Waldperlach 0:1, der sich damit auf sechs Punkte von der BSG entfernte.

Dorfen Das wird dem abstiegsbedrohten Nachbarn aus Taufkirchen gar nicht schmecken. Der TSV Dorfen unterlag in der Fußball-Bezirksliga Ost dem SV Waldperlach 0:1, der sich damit auf sechs Punkte von der BSG entfernte. Die Gastgeber brachten von Anfang an nicht viel zustande. Gerhard Thalmaier sah wegen Foulspiels die Rote Karte. Insgesamt verteilte Schiedsrichter Martin Mooser acht Gelbe Karten (zwei für Dorfen).

In der ersten halben Stunde tat sich nicht viel. Die Dorfener waren bemüht, aus einer sicheren Abwehr ihr Spiel aufzubauen. Die Gäste unterbanden dies sehr erfolgreich mit aggressivem Forchecking und hatten auch die ersten Möglichkeiten. Nach einem Eckball von Alessandro Luzzi zeigte Keeper Alexander Wolf eine kleine Unsicherheit, doch konnten seine Vorderleute klären (31.). Nach einem Spielzug über Luzzi zielte Anthony Ba weit über das Gehäuse (33.).

Dann aber zeigten auch die Dorfener auf. Nach einer Flanke von Markus Mittermaier zog Benedikt Hönninger aus 15 Metern ab. Torwart Marius Ziguris konnte zunächst per Faustabwehr klären, aber auch den Gewaltschuss von Mittermaier lenkte er zur Ecke (35.). Eine Mittermaier-Ecke köpfte Hannes Hellfeuer drüber (43.).

Erst nach etwa einer Stunde kamen die Gäste besser ins Spiel. Man sah deutlich, dass für sie wesentlich mehr auf dem Spiel stand. Die Waldperlacher wirkten in ihren Aktionen konsequenter. Die Dorfener Abwehr war unsortiert. Das nutzte Ricardo Bauer und köpfte aus dem Getümmel heraus aus kurzer Entfernung das 1:0 (66.). Nun wurde die Partie hektischer. Es gab viele kleine Streitereien. Gerhard Thalmaier kam bei einem Zweikampf einen Schritt zu spät, und nach seinem Foul im Mittelfeld an Tobias Hainthaler wurde er vom Platz gestellt (68.). Trotz Unterzahl stemmten sich die TSVler gegen die Niederlage. Verzweifelte, aber nicht immer durchdachte Angriffe waren die Folge. Aber Sebastian Hänle (83.) und Mittermaier (90.) hatten mit ihren Schüssen Pech, wie auch Andreas Hartl mit seinem Kopfball, den Ziguris über die Latte lenkte (90+4). Aber auch Yohannes Efrem hätte alles klarmachen können, als er alleine auf Wolf zulief, in ihm aber seinen Meister fand (88.).

HANS-PETER MERTINS

Aufrufe: 029.4.2019, 11:22 Uhr
Erdinger AnzeigerAutor