Nach drei Niederlagen: Dorfen will den Hebel umlegen

Am Sonntag (14.30 Uhr) kommt mit dem SV-DJK Kolbermoor eine Mannschaft nach Dorfen, die im gesicherten Mittelfeld liegt. „Wir müssen den Hebel umlegen und das Glück erzwingen“, fordert Markus Listl.

„Wir haben unter der Woche viel geredet“, erzählt der Technische Leiter des TSV. „Und ich hoffe, dass die Jungs das auch umsetzen.“ Bei den Verantwortlichen sieht er keine Panik. „Wir bleiben ruhig, dazu sind wir zu lange im Geschäft“, sagt Listl. „Und es bringt ja nichts, auf die Mannschaft einzuschlagen.“ Noch dazu, weil sie zuletzt in Waging trotz der 1:2-Niederlage eine „deutliche Steigerung gezeigt hat, vor allem von der Einstellung her“. Unglaubliches Pech habe letztlich einen Punktgewinn verhindert. „Am Ende haben wir nicht gewusst, warum wir eigentlich verloren haben.“

Sonntagsgegner Kolbermoor hat zuletzt den SV Dornach mit 3:0 Toren abgefertigt. „Die sind sehr kompakt und kampfstark“, weiß Listl, der trotzdem zuversichtlich der Heimaufgabe entgegensieht. Nicht zuletzt deshalb, weil Michael Friemer und Leo Balderanos wieder zur Verfügung stehen. Damit hat Trainer Kostner zwei zusätzliche Alternativen zur Verfügung, zudem wolle der Coach das System wieder ein wenig umstellen, erklärt Dorfens Technischer Leiter.

„Wir haben jetzt noch zehn Spiele, davon sechs Heimspiele, also recht gute Voraussetzungen“, glaubt Listl. „Wir müssen jetzt eichhörnchenmäßig unsere Punkte sammeln, und ich bin überzeugt, dass wir das auch schaffen.“

Der Kader:

Wolf, Dallmeier, Trokic, Heilmeier, Mittermaier, Balderanos, Freimer, Pala, Shoshaj, Lechner, Thalmaier, Braun, Brenninger, Wetzel, Brechbühl und Just (ETW).

Text: Wolfgang Krzizok