2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Der TSV Dorfen war ohne Chance (hier im Spiel gegen Baldham-Vaterstetten) Foto: Christian Hofinger
Der TSV Dorfen war ohne Chance (hier im Spiel gegen Baldham-Vaterstetten) Foto: Christian Hofinger

Moosach zu stark für Dorfen

Der TSV Dorfen verliert gegen den Tabellenzweiten

TSV Dorfen – Der TSV Dorfen hatte beim TSV Moosach nichts zu bestellen. Die Koster-Truppe kehrte mit einer 1:3 (0:1)-Schlappe gegen den Tabellenzweiten zurück.

Zudem musste Abwehrrecke Timo Lorant schon früh verletzt das Feld verlassen. Er fällt für längere Zeit aus.

Wieder einmal erwischte es die Isenstädter in der Anfangsphase kalt. Schon in der 5. Minute fiel das 0:1. Nach einem weiten Diagonalpass konnte Keeper Alexander Wolf das Leder zunächst noch gut abwehren, doch dann war Thomas De Prato zur Stelle und staubte ab. In dieser Situation fiel Kapitän Lorant mit dem Knie auf eine Halterung des Tornetzes und zerfetzte sich dabei einen Schleimbeutel. Er wurde mit einem Krankenwagen in die Klinik gebracht und sofort operiert. Der Schleimbeutel musste entfernt werden.

Die Dorfener zeigten aber Moral und hatten mehr vom Spiel. Nach einer Hereingabe von Gerhard Thalmaier schoss Michael Friemer über das Tor. Nach einer Flanke von Markus Mittermaier verfehlte ein Kopfball von Leonidas Balderanos das Gehäuse nur knapp (43.).

Effektiver agierten die Gastgeber. Andreas Hartl wollte in einer etwas unübersichtlichen Szene im Dorfener Strafraum klären. Doch in Bedrängnis verunglückte sein Abwehrversuch, und das Leder landete von seinem Kopf im eigenen Tor zum 0:2 (52.).
Und trotzdem hielten die Dorfener weiter dagegen. Nach einer Stunde Spielzeit konnte Moosachs Keeper Michael Pohn den Ball nicht festhalten, doch der Schuss von Cüneyt Pala aus zehn Metern flog über das Tor.

Dann keimte bei den Dorfenern wieder Hoffnung aus. Friemer war im Strafraum von Patrick Tresch unfair zu Fall gebracht worden, Der Moosacher, der bereits verwarnt war, sah dafür die Ampelkarte. Hartl trat an, Pohn konnte zunächst abwehren, aber den Abpraller verwandelte der Schütze doch noch zum Anschlusstreffer (79.).
Nun wollten die Isenstädter den Ausgleich erzwingen. Friemer hatte Pech. Seinen 18-Meter-Schuss wehrte Pohn zur Ecke ab (82.). Natürlich war nun die Abwehrreihe weit aufgerückt. Das nutzten die Gastgeber zu einem schnellen Konter. Der eingewechselte Michael Hainthaler ging durch und markierte den 3:1-Endstand (88.).

Text: hans-peter mertins

Aufrufe: 024.4.2017, 11:09 Uhr
Erdinger Anzeiger - Hans-Peter MertinsAutor