Dorfen zwischen Abstiegskampf und Pokalfinale

„Neutral betrachtet war das Remis aber verdient“, gibt der Technische Leiter trotz allen Unglücks unumwunden zu – der Gegner hatte zehn Minuten vor Schluss einen Platzverweis kassiert und der TSV zudem einen Elfmeter verschossen.

Mund abputzen, und weiter geht’s. Und das Schlag auf Schlag: An diesem Samstag empfangen die Dorfener um 14.30 Uhr den SV Saaldorf, und schon am Montag steht das Totopokal-Endspiel des Kreises Donau/Isar gegen den Türk SV Ingolstadt an. Der Fokus liege aber auf dem Abstiegskampf in der Bezirksliga.

Und da geht es gegen Saaldorf, ein Team mit Listl zufolge starker Offensive, die man im Hinspiel aber gut im Griff hatte. Damals gewann Dorfen 1:0. Die Gäste stehen in der Tabelle ganz entspannt auf Rang sechs, sieben Zähler vor dem TSV, den nach wie vor nur zwei Pünktchen von der Abstiegsrelegation trennen.

Dorfens Kapitän und Abwehrchef Timo Lorant wird in den letzten vier Spielen definitv nicht mehr mithelfen können. Nach seinem Zusammenprall mit einer vom Pfosten abstehenden Schraube läuft er laut Listl „mit schwerem Verband, Krücken und Blutbeutel“ rum. „Ich bin froh, dass wir jetzt einen großen Kader haben.“

Das kann nicht schaden, wenn’s am Montag gegen Ingolstadt geht. „Wenn wir schon im Finale sind, wollen wir das auch gewinnen“, sagt Listl. Der Türk SV habe einige erfahrene Spieler, die mit Gerolfing schon Landesliga gespielt hätten.

Der Kader:

Wolf, Dallmeier, Trokic, Heilmeier, Mittermaier, Balderanos, Friemer, Pala, Shoshaj, Lechner, Thalmaier, Braun, Brenninger, Hartl, Wetzel, Brechbühl, Jost (ETW).