2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Der TSV Dorfen feiert einen Last-Minute-Sieg gegen Au. Foto: Michael Buchholz
Der TSV Dorfen feiert einen Last-Minute-Sieg gegen Au. Foto: Michael Buchholz

Dorfen gewinnt nach Zwei-Tore-Rückstand

Lechner erledigt Au in der Nachspielzeit

TSV Dorfen – 0:2 hinten, und doch hat der TSV Dorfen beim ASV Au noch 3:2 gewonnen. Am Ende war der Sieg der Isenstädter verdient, aber auch etwas glücklich, da er erst in der Schlussphase unter Dach und Fach gebracht wurde.

Trotzdem begann es zunächst wieder schlecht für die Kostner-Mannen. Schon in der 4. Minute gingen die Gastgeber in Führung. Christoph Bott tankte sich im Strafraum durch. Keeper Alexander Wolf konnte ihn nur noch mit einem Foulspiel stoppen, sah dafür Gelb. Den fälligen Strafstoß verwandelte Peter Niedermeier. Dann aber hielten die Dorfener energisch dagegen, doch es fehlte wieder mal das Quäntchen Glück. Alexander Heilmeier hatte den Ausgleich auf dem Fuß (10.). Torhüter Markus Stiglmeir war schon geschlagen, doch ein Verteidiger klärte noch auf der Linie. Bei einer Möglichkeit von Cüneyt Pala konnte der Keeper zur Ecke abwehren.
Dann aber verloren die TSVler den Faden. Noch vor der Pause legten die Gastgeber nach. Bei einem Schuss von Franz-Xaver Pelz reagierte Wolf noch gut, konnte das Leder aber nicht aus der Gefahrenzone bringen. Wiederum war Niedermeier zum 2:0 zur Stelle (43.).
In der Kabine fand Coach Michael Kostner deutliche Worte. Entsprechend ging sein Team zurück auf den Rasen. Ein erster Warnschuss von Atakan Akdemir: Seinen Freistoß aus 27 Metern lenkte Stiglmeir mit den Fingern über die Latte (61.). Fünf Minuten später dann der Anschlusstreffer: Heilmeier flankte in die Mitte, Maximilian Lechner stieg am höchsten und köpfte aus fünf Metern Entfernung zum 2:1 ein.
In der Schlussphase drehten die Dorfener die Partie. Lechner passte zu Gerhard Thalmaier, der nur den Innenpfosten traf, aber den dritten Nachschuss zum 2:2 im langen Eck versenkte (86.). Wegen vieler Verzögerungen ließ Schiri Dominik von Maffei sechs Minuten nachspielen. Das nutzte der TSV aus. Nach einem Freistoß konnte Stiglmeir das Leder nicht festhalten, und Lechner staubte zum umjubelten 3:2 ab (93.). In dieser Szene sah Bott noch die Ampelkarte wegen wiederholten Foulspiels.

Text: mer

Aufrufe: 010.4.2017, 10:16 Uhr
Erdinger AnzeigerAutor