2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Der TSV Dinkelscherben trauert gegen Lechhausen seinen vergebenen Chancen nach.  Archivfoto: Oliver Reiser
Der TSV Dinkelscherben trauert gegen Lechhausen seinen vergebenen Chancen nach. Archivfoto: Oliver Reiser

Der Sekt muss noch warten

Der TSV Dinkelscherben und der TSV Diedorf stehen vor einem Endspiel

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Hätte der TSV Dinkelscherben das Spiel bei der DJK Lechhausen gewonnen, wären auch die Lila-Weißen sicher in der Relegation zur Bezirksliga. Doch es reichte nur zu einem 1:1.

„Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, Lechhausen, das den Spielbetrieb eingestellt hat und nur hinten drin gestanden war, aus einer einzigen einen Treffer gemacht“, ärgert sich Spielertrainer Manuel Degendorfer. Schmerzlich vermisst wurde Torjäger Daniel Wiener, der kurzfristig verletzt passen musste. Er hätte vielleicht das Tor gemacht.

Hätte der TSV Diedorf das 2:2 gegen den bereits feststehenden Meister Türkgücü Königsbrunn über die Zeit gebracht, wäre der Klassenerhalt gesichert gewesen. Doch in der Nachspielzeit mussten die Fuchs-Schützlinge das 2:3 hinnehmen.

Hätte, hätte, Fahrradkette – so bestreiten der TSV Dinkelscherben und der TSV Diedorf am letzten Spieltag ein Finale. „Beide müssen gewinnen“, weiß Degendorfer um den Ernst der Lage. Seine Mannschaft, weil man davon ausgehen kann, dass der TSV Schwabmünchen II den Absteiger SV Schwabegg besiegt, der TSV Diedorf, weil der TSV Leitershofen sein Heimspiel gegen den Absteiger SV Hammerschmiede gewinnen sollte. Dann hätten beide 26 Punkte und der direkte Vergleich würde für Leitershofen den Ausschlag geben. „Ich hätte mir es anders gewünscht“, sagt Manuel Degendorfer, den ein komisches Gefühl beschleicht, als Diedorfer gegen Diedorf antreten zu müssen. „Aber beide sind selbst schuld. Obwohl die Relegation natürlich cool ist, wäre es für uns kein so großer Beinbruch, wenn wir nur Dritter werden, als wenn man absteigt.“

Aufrufe: 015.5.2018, 10:08 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor